[Einleitung]
Es soll sich hier um die erste von wohl einigen Staffel der dieser Dokumentations-Reihe handeln. Der Name ist „Unterwasser-Welten: Gefahren der Ozeane“ und kommt auf Standard Definition DVD aus dem Programm von polyband. Das Amaray-Case beinhaltet drei Datenträger mit insgesamt 4 Folgen und einem Spezial mit dem Titel „Geheimnisse der Ozeane“. Ursprünglich wurden die Sendungen im Auftrag und für History produziert. Wir schauten gespannt hin und berichten über die inhaltlichen sowie technischen Qualitäten.
[Inhalt]
Das undurchdringliche, tiefe Blau der Ozeane ist faszinierend und trügerisch zugleich. Welch große Gefahren von Ozeanen ausgehen, ist Strandurlaubern, Tiefseetauchern oder Seefahrern oft nicht bewusst. Aber die Wassermassen haben unbeschreibliche Kräfte. Sie sind so enorm, dass sie Gegenstände in der Tiefe zerdrücken, plätten und verformen können. Gegen diese zerstörerische Gewalt der Unterwasserwelt hat der menschliche Körper kaum eine Chance. Gleichzeitig lauern unter der Wasseroberfläche Raubfische mit kräftigen Kiefern, rasiermesserscharfen Zähnen und betäubenden Giften.
(Quelle: polyband)
[aartikel]B0095OK8FO:left[/aartikel][Kommentar]
Am Anfang ist es erstmal wichtig zu unterscheiden, um was für eine Art an Dokumentation es sich hier handelt. Wir stellen fest, dass „Gefahren der Ozeane“ einen Hang zur Sensationslust aufweist. Dem einen liegt das mehr, dem anderen weniger. Wie immer auch ein bisschen Geschmacksache. Man legte in Sachen Bilder und Inhalt immer den Fokus auf die absoluten Superlativen. So wird es oftmals dramatisch, auch hin und wieder was die Aufnahmen angeht. Doch der wissenschaftliche Bezug geht zu keinem Zeitpunkt verloren.
Dreizehn Minuten nach Beginn der Sendung schwenkt der Inhalt erstmals, und zwar von Kavenzmann auf Tsunami. Danach geht es dann über zur Monster-Welle. All das ist zwar wissenschaftlich und ausreichend informativ gestaltet, weist jedoch auch den vorgenannten Trieb auf, der nahezu ausschließlich sensationsdürstende Faktoren darstellt und den Inhalt auch gewissermaßen darauf ausrichtet. Alls das wirkt im Zusammenspiel professionell gemacht, technisch gelungen und eben auch informativ.
[Technik]
„Unterwasser-Welten: Gefahren der Ozeane“ bietet einen Standard Definition Transfer mittels anamorpher Bilder im Format 1.78:1. Unter den teils gegebenen Rahmenbedingungen, die nicht immer prima sind, können die gezeigten Bilder durchaus überzeugen. Nicht immer sonderlich scharf und klar in der Detailzeichnung, dafür jedoch überwiegend im oberen Mittelfeld angesiedelt, schließen alle vier Folgen auf einem vergleichbaren Niveau ab. Rauschen tritt selten auf, eher jedoch Unschärfe. Verunreinigungen sind, wenn vorhanden, zumeist den Aufnahmegeräten zu verdanken. Alles in allem geht die Leistung hier in Ordnung.
Wie häufig, so auch hier: der englische Originalton wird von einer deutschen Synchronfassung überlagert (Overlay). Bedeutet, wir haben Deutsch sowie Englisch, allerdings gleichzeitig. Und zwar im Format Dolby Digital 2.0. Untertitel sucht der hilfsbedürftige vergebens. Vom Hocker haut uns der Ton nicht, soviel ist sicher. Dazu fehlt es ihm einfach an Charakter und einfach an Format. Alles wirkt wie irgendwie aufgenommen, bleibt dabei allerdings stets verständlich und klar. Rauschen oder Fehler sind nicht mit von der Partie.
[Fazit]
„Unterwasser-Welten: Gefahren der Ozeane“ gefällt jedem, der eine wirklich aufregende, teils dramatische Unterhaltung wünscht, die tatsächlich sehr dichter Atmosphäre ist. Auf einer Laufzeit von rund 180 Minuten bieten sich somit vier 45minutenlange Sendungen. Ebenfalls enthalten sind noch weitere 85 Minuten an Bonusmaterial, das alles verteilt auf drei einseitigen und zweischichtigen DVDs (Typ 9). Die Altersfreigabe liegt bei gar nirgendwo, da es sich um ein Info-Programm gemäß § 14 JuSchG handelt. Erscheinungstermin war der 30. November zu einem Preis von rund 17,- Euro. Dies war dann die erste Staffel, wir sind gespannt auf Staffel 2.
Andre Schnack, 18.12.2012
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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