The Second Arrival – Die Wiederkehr

Science-Fiction

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[Einleitung]
1996 erschien David N. Twohys „The Arrival“ mit Charlie Sheen als Zane Ziminski, der eine schleichende Invasion von Außerirdischen auf der Erde entdeckte. Zwei Jahre später, 1998, drehte Kevin Tenney den zweiten Teil, „The Second Arrival“, mit Patrick Muldoon und Jane Sibbett in den Hauptrollen. Die DVD des Science-Fiction Films kommt von Kinowelt Home Entertainment.

[Inhalt]
Jack Addison (Patrick Muldoon) arbeitet als Computerfachmann in einer angesehenen Firma. Eines Tages bekommt er die Nachricht, dass sein Stiefbruder Zane Ziminski (Charlie Sheen, nur im ersten Teil) unter mysteriösen Umständen in Alaska ums Leben kam. Zeitgleich trifft bei drei Wissenschaftlern, einer Reporterin namens Bridget Riordan (Jane Sibbett) und bei Jack ein Umschlag via Post ein. Dieser beinhaltet die Notizen über eine außerirdische Invasion von Zane und die Daten zu einem geheimen Treffen der 5 Personen. Beim geheimen Treffpunkt findet Jack ein Artefakt der Invasoren. Leider folgte ihnen scheinbar einer der Außerirdischen, die die Möglichkeit haben, sich in menschliche Körper zu verwandeln. Letztlich bleiben nur noch Jack und Bridget verschont. Gemeinsam machen sie sich auf, doch ihr Leben gerät immer mehr durcheinander, denn die Außerirdischen sind nicht gerade erfreut von Leuten, die planen die Invasion aufzudecken. Die feindlich gesinnten Besucher von einem anderen Stern scheinen überall zu sein, haben wichtige Institutionen infiltriert und mächtige Positionen besetzt. Was sie nicht mögen: Kälte. Deshalb versuchen sie durch eine künstliche Erweiterung des Ozonlochs die Temperatur der Atmosphäre anzuheben. Jack und Bridget versuchen diesen Plan zu durchkreuzen, doch es scheinen alle hinter ihnen her zu sein…

[aartikel]B00004S5PM:right[/aartikel][Kommentar]
Der Nachfolger erreicht leider nicht die Klasse des ersten Films, wie es oft der Fall ist bei Sequels. Ich war ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Zwar steht mit Patrick Muldoon (Starship Troopers) kein unbekanntes Gesicht vor der Kamera, doch kann auch er den Film nicht gleich gut machen. Hier wird ein nicht gerade interessanter und spannender Storyverlauf geboten. Die Idee des Films ist im Kern in Ordnung, doch an der Ausführung haperte es leider sehr. So sind die Special Effects des Films wirklich nicht gerade sehr special, die Masken, die Sets und besonders die Hologramme der Außerirdischen gefallen nicht gerade gut, sie wirken sehr künstlich. Des weiteren ist die Schauspieltruppe in der Quantität sehr begrenzt, dadurch entsteht das Gefühl, der Film und die Handlung seien sehr klein, sehr lokal. Bis auf eine mittelprächtige Verfolgungsjagd wird kaum Action geboten, der Film schreitet zwar recht schnell, doch nicht immer sehr logisch voran. Die Darsteller geben sich jedoch sichtlich Mühe, überzeugen allerdings nur bedingt. Inhaltlich wurde die Geschichte des ersten Teil einfach aufgegriffen und gewissermaßen reproduziert, so endet dieser zweite Teil auch genau so offen wie es der erste Film tat. Aufgrund der Leistung dieses Streifens, welche unter dem Niveau des ersten, besseren Teils liegt, sollte man hoffen, dass es keinen dritten „Arrival“-Teil geben wird. So soll aber auch nicht verschwiegen werden, das Fans von Muldoon und des Sci-Fi-Genres auch Spaß an diesem Film empfinden werden.

[Technik]
Kommen wir zu technischen Präsentation der DVD. Das anamorphe 1.85:1 Breitbild muss leider einige Minuspunkte einstecken. So geben sich die Farben teils sehr fahl und blass, der Kontrast leistet ebenfalls keine guten Dienste und die Kantenschärfe leidet des öfteren. Überwiegend wird ein hoher Grad an Details im Bild festgestellt, in dunklen Szenen verliert das Geschehen etwas an visuellen Kleinigkeiten. Oft fällt ein leichtes Großflächenrauschen auf, nicht selten gesellt sich eine gewisse Körnigkeit dazu, andere Aufnahmen wiederum verfügen über eine hohe Schärfe und ein klareres Bild. Außer einem leichten Nachziehen treten ansonsten keine Fehler auf. Insgesamt ein eher nur durchschnittliches, aber ausreichendes Bild mit Schwächen in der Farbgebung.

Der Ton der Disc muss sich keinesfalls verstecken und leistet wirklich gute Dienste. In den Sprachen Deutsch und Englisch gibt es jeweils eine Dolby Digital 5.1-Tonspur. Beide überzeugen durch klare, lokalisierbare und sauber abgemischte Direktionaleffekte und einige Stereo-Schmankerl, dazu hebt sich manchmal der Bass ein wenig. Die Räumlichkeit ist ausgeprägt und weit. Das Verhältnis zwischen den Soundeffekten, der Musik und den Dialogen stimmt und der Ton wirkt harmonisch. Die Stimmen der Akteure erklingen sauber, rauschfrei und deutlich aus dem Center-Speaker. Insgesamt ein gut bis sehr guter Sound! Die deutsche Sprachversion blendet deutsche Untertitel ein.

[Fazit]
„The Second Arrival“ steht im Schatten seines Vorgängers, eindeutig. Der Film wirkt praktisch wie eine einfache Kopie des ersten Teils, ohne richtiges Eigenleben zu entwickeln. Die andere Seite der DVD, die technische Präsentation des Films, hinterlässt beim Technik-Puristen keinen so schlechten Eindruck. Hinkt das Bild noch etwas, so überzeugt der Ton absolut. Neben dem ca. 100 minutenlangen Sci-Fi-Streifen befindet sich noch ein Trailer des Films auf der einseitigen Dual-Layer-Disc, mehr wird als Bonusmaterial leider nicht geboten. Zu einem Preis von rund 50,- ist die Ausstattung dieser Kinowelt-DVD leider nur mittelmäßig, aber immerhin gibt es den englischen Originalton. Wer den ersten „Arrival“-Film mochte, der wird wahrscheinlich auch mit „The Second Arrival“ Freundschaft schließen. Allen anderen empfehlen wir vor dem Kauf erst einmal reinzuschauen.

Andre Schnack, 27.02.2000

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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