[Einleitung]
Mit „The Mentalist – Staffel 5“ ist im Titel bereits alles gesagt. Um wen es geht? Um Simon Baker, der hier vor der Kamera den Ex-Mentalist Patrick Jane spielt. Fantastisch bisher in vier erfolgreichen Staffeln. Diese fünfte Staffel mit weiteren 22 Episoden entstand 2013. Mit und neben Simon Baker in der führenden Rolle sehen wir (erneut) die alten Bekannten: Cho, Rigsby, Van Pelt und natürlich Lisbon sowie LaRoche und weitere. Auch ist wieder der ewge Gegenspieler Janes intensiver mit dabei: Red John, der Serien-Killer, der vor Jahren Patricks junge Familie auslöschte. „The Mentalist“ geht weiter, auf 22 Episoden, die ich im Rahmen meines Abendprogramms mit meiner lieben Frau geniessen konnte. Hat sich gelohnt, soviel vorab.
[Inhalt]
Patrick Jane ist unabhängiger Berater des California Bureau of Investigation (CBI) – er kann erstaunliche Erfolge beim Aufklären von Kapitalverbrechen vorweisen, wobei er seinen messerscharfen Verstand, seine Beobachtungsgabe und psychologische Manipulationen einbringt. Im CBI ist Jane wegen seiner kaltschnäuzigen Regelmissachtungen berüchtigt. Bekannt ist auch seine Vergangenheit als Semi-VIP: Er gab sich früher als Medium mit paranormalen Fähigkeiten aus, gib aber heute zu, dass er dabei Tricks anwandte.
Die sehr nüchterne CBI-Senior-Agentin Teresa Lisbon hat zunächst gezögert mit Jane zusammenzuarbeiten. Inzwischen erkennt sie, dass er in seiner ungewöhnlichen Art durchaus nützlich sein kann. Zu Lisbons Team gehören außerdem die Agenten Kimball Cho, der Verhörspezialist, der gern scharfzüngige Kommentare abgibt; Wayne Rigsby, der Feuer- und Sprengstoffexperte des Teams; und die relative Newcomerin Grace Van Pelt, deren Optimismus oft mit Janes abgebrühten Ansichten kollidiert.
(Quelle: Warner Home Video)
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Ein paar interessante Momente sind in der Episode zu sehen, in der wir die erste Zusammehnkunft Jane’s und des CBIs bezeugen. Meines Erachtens macht Simon Backer einen sehr guten Job in dieser Rolle. Das gesamte Produktions-Design, wie schon in den ersten Staffeln der Fall, geht auf. Baker, stets gut gekleidet, jedoch ausschließlich mit Worten und Intellekt aggressiv und offensiv. Ansonsten verabscheut er körperliche Gewalt. Proklamiert jedoch praktisch unaufgefordert Dritten gegenüber, dass er Red John eigenhändig umbringen wird. Das ist schon etwas speziell, bereitet jedoch gute Atmosphäre…
… das mündet jedoch auch in hohe Erwartungen, denn bereits über vier erfolgreiche Staffeln zeichnet sich die Serie dadurch aus, dass Red John praktisch schon einmal tot war, allerdings dann doch nicht. Und wieder vermag es die TV-Serie in Staffel fünf (5) nunmehr von Beginn an wieder an dem anzuknüpfen, dass vielen Zuschauern eben gefällt: dem persönlichen Rachefeldzug und dem Charme, den die Hauptfigur damit ausstrahlt, die auf diesem beschwerlichen Weg auch noch diverse Mordfälle mit dem CBI aufklärt. Eben Dank Scharfsinn und einer unvorstellbar feinen Wahrnehmung und Interpretation menschlichen Verhaltens. Das ist „The Mentalist – Staffel 5“. Tolle Sache.
[Technik]
Wir erleben hier eine Standard Definition TV-Serie aus der US-amerikanischen Filmbranche. Mit Sicherheit gehört auch „The Mentalist“ zu den technisch rundum besser betreuten Produktionen. Technisch betrachtet bin ich mit dem visuellen Geschehen im 16:9-Format sehr einverstanden. Der 1.78:1-Transfer bietet eine anamorphe Codiert, rundum gelungene und satte Farben und eine Kantenschärfe, die in Ordnung ist. Es fehlt sozusagen etwas am letzten Schliff. Davon ab hingegen ist das alles hier recht hochwertig und bereitet zu keinem Zeitpunkt Sorgen oder Anlass zur negativen Kritik. Auch die Kompression ist gut. Rauschen oder Verunreinigungen treten nicht im störenden Umfang ein.
Tontechnik und TV-Serie, das ist meistens keine Kombination, die im Vergleich zu einem Genuss eines Blockbusters im Kino gut dasteht. Das liegt hier in der Natur der Dinge. Und das bedeutet gar keinesfalls, dass wir es mit minderer tonaler Güte zu tun bekommen. Nein, nein. Es ist eher der Umfang, die Weite, der Facettenreichtum, die etwas eingeschränkter sind als in Kino-Filmen. „The Mentalist“ konzentriert sich auf die Dialoge und etwas musikalische Begleitung sowie einige Geräusche aus der Umgebung, alles recht lokal. Deutsch gibt es in Dolby Digital 2.0 sowie Englisch in 5.1 zuzüglich Untertitel.
[Fazit]
Auch die fünfte Staffel hat mit ihren 22 Episoden einiges zu bieten. Die Laufzeit bemisst sich auf rund 893 Minuten, oder aber gute 15 Stunden Laufzeit. Die Jagd nach Verbrechern und vor allem nach Red John spitzt sich weiter zu, nimmt weite Räume Jane’s Leben ein und hält den Zuschauer trotz kleinerer Ausreisser gut bei Laune. Eines meiner Highlights ist in Episode 10 der bekiffte Rigsby, herrlich. „The Mentalist – Staffel 5“ befindet sich auf fünf DVDs des Typus 9. Die Altersfreigabe ist bei ab 16 Jahren festgesetzt. Gesonderte Extras oder Materialien gibt es nicht. Erscheinungstermin war Dezember 2013. Heute in verschiedenen Editionen erhältlich.
Andre Schnack, 18.10.2016
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