[Einleitung]
Einleitende Worte sind dafür da, um die entsprechende Stimmung aufzufahren, die durch Vergleiche mit anderen Werken entstehen kann oder dadurch, dass man schaut, was die Macher vor dem anzusehenden Titel zustande brachten. „The Expanse – Staffel 1“ gehört mit Sicherheit klar und deutlich in das Sujet der Science-Fiction Filme, oder besser TV-Serien. Ich war gespannt auf die Leistungen der inhaltlichen Erzählung und der technischen Darreichung. Schöpfer dieser Serie sind Mark Fergus und Hawk Ostby. Vor der Kamera sehen wir Thomas Jane, Steven Strait, Shohreh Aghdashloo, Cas Anvar, Dominique Tipper und weitere.
[Inhalt]
Im 24. Jahrhundert haben die Menschen das Sonnensystem kolonialisiert. Die U.N. ist zur Weltregierung aufgestiegen, der Mars ist eine unabhängige Militärmacht. Beide Planeten sind auf die knappen Ressourcen des Asteroidengürtels angewiesen. Diese werden dort unter schlechten Bedingungen von den Gürtlern abgebaut. Unter ihnen hat sich eine militante Widerstandsgruppe gebildet, die Outer Planets Alliance (OPA). Das Sonnensystem steht an der Grenze zum Krieg, ein einziger Funke könnte diesen auslösen…
(Quelle: Pandastorm)
[aartikel]B0757KKDLV:left[/aartikel][Kommentar]
Am 11. Dezember veröffentlichte ich den Test zu der Blu-ray Disc Version des Titels „The Expanse – Staffel 1“. Bis auf den Unterschied, dass es sich hier um eben den gleichen Inhalt, nur die technische Abbildung in Abweichung erfolgt, die da wäre High Definition. Ansonsten verweise ich hiermit auf den Review von 11. Dezember 2017:
„The Expanse“ reiht sich in die stetig wachsende Anzahl an TV-Serien ein. Dabei kann diese Serie auf keinen großen Namen bauen, wie das gigantische, seit 50 Jahren aktive Star Trek-Franchise, sondern muss den Start von alleine schaffen. Die Thematik ist gar nicht so innovativ, wie sie anfänglich erscheinen mag. Einige Elemente erinnerten mich an bereits erschienene Filme oder Serien, so ist zum Beispiel ein Vergleich zum Setting zu „Total Recall“ angemessen.
„The Expanse“ bietet ein interessantes Thema, das mir gefiel. Alles wirkt auch hier in den gebotenen 10 Episoden der ersten Staffel durchdacht und in sich ausreichend geschlossen. Die Hauptfiguren sind derart gestaltet, als das man sie sich auch länger anschauen kann, als nur für wenige Episoden. Das ist schon einmal gut. Das Schicksal der Geschichte wird noch nicht hier, in Staffel 1, besiegelt, sondern später. Dann, wenn man den Absprung schafft oder das Thema zu Grunde erzählt.
Basierend auf einer Buchreihe, die ebenfalls von Erfolg gekrönt war, hat es vor allem die erste Staffel recht leicht Gefallen beim Publikum zu ernten. Die schwelenden Spannungen und der aufkeimende Konflikt zwischen der UN Regierung der Erde und der Kolonien, den sogenannten Gürtlern, die Ressourcen auf dem Asteroidengürtel schürfen und der militanten Mars-Regierungen stehen im Vordergrund der Erzählungen und bieten ausreichend Stoff für Spannung und gute Unterhaltung auf einem technisch hochwertigen Level der TV-Serien-Produktion.
[Technik]
Standard Definition Bilder mit der Erfahrung von beinahe zwei Jahrzehnten DVD-Medium fürs Heimkino. Anamorphe 16:9-Aufnahmen erfreuen uns im Format 1.78:1 und geben das Geschehen adäquat wider. Mir gefielen die oftmals innengelegenen künstlichen Ausleuchtungen und manchmal Rückblenden mit krassen, knackigen Farbkontrasten. Der Transfer holt vieles aus der DVD und macht sich insgesamt ziemlich gut. Rauschen oder Verunreinigungen sind nur im geringen Maße vorhanden. Verunreinigungen oder Fehler seitens der Kompression stehen nicht auf dem Plan. Gut so.
Audio gefällt uns hier auf einem mittelprächtigen Niveau. Der wahlweise deutschsprachige oder aber in der englischen Originalsprache abgemischte Soundtrack gefällt durch zahlreiche Effekte, die sich durch die Situation ergeben. Das gebotene Klangspektrum ist wirklich gelungen, die teils auf mich etwas beklemmende Atmosphäre kommt gut zur Geltung und macht technisch auch eine gute Figur. Aussetzer oder Fehler, die sich nennenswert auf die tonale Leistung auswirken, konnte ich nicht finden. Somit bin ich zufrieden, allerdings nicht begeistert.
[Fazit]
Früher, lange ist es her, da war ich hellauf begeistert von „Raumstation Babylon 5“. Da war die Technik eigentlich nicht toll, ich war jedoch begeistert und empfand die Atmosphäre als intensiv und die Spannung ebenfalls als sehr präsent. Hier bei „The Expanse“ gefiel mir Stimmung und Spannung sowie das Erzähltempo ziemlich gut. 431 Minuten, also zehn Sendungen zu jeweils rund 43 Minuten befinden sich auf den beiden einseitigen und einschichtigen DVDs (Typ 5). Als Extras erhalten wir Deleted Scenes und Trailer im Programm, mehr ist allerdings nicht mit an Bord. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren, zu haben seit seit dem 5. Dezember zu knapp über 13,- Euro.
Andre Schnack, 03.01.2018
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