[Einleitung]
Viel gelesen hatte ich schon über den Film mit dem leicht sonderbar anmutenden Titel „Starbuck“. Auch empfand ich die Geschichte, grob erfasst, als interessant und lustig zugleich. „Starbuck“ entstand unter der Regie von Ken Scott nach einem Drehbuch von Ken Scott und Martin Petit. In den führenden Rollen sehen wir die Figuren mit Patrick Huard, Julie LeBreton und Antoine Bertrand besetzt. Der Comedy-Titel entstand 2011 als nordamerikanische, genauer gesagt, kanadische Filmproduktion. Die Sprachen sind daher im Original auch Französisch und Spanisch. Wir konnten uns die Standard Definition Fassung von Ascot Elite Home Entertainment ansehen.
[Inhalt]
David (Patrick Huard) ist ein Taugenichts. Er treibt mit minimalstem Aufwand durch das Leben und scheut sich vor jeder Verantwortung. Mit der Polizistin Valerie (Julie LeBreton) hat er eine Beziehung. Als sie ihm erzählt, dass sie schwanger ist, kommt Davids Vergangenheit an die Oberfläche. Vor zwanzig Jahren hat er einer Befruchtungsklinik sein Sperma für Geld zur Verfügung gestellt. Nun muss er erfahren, dass er 533 Kinder hat. 142 davon haben eine Sammelklage gegen die Firma erhoben, um herauszufinden wer ihr Vater ist, der Mann, den sie nur unter dem Pseudonym Starbuck kennen.
(Quelle: Ascot Elite Home Entertainment)
[aartikel]B0090IJSCE:left[/aartikel][Kommentar]
Eine aberwitzige Grundidee bietet die Grundlage für die kanadische Comedy „Starbuck“. Ein lustiger Titel, eine humorvolle Inszenierung und Figuren, die sehr von ihren darstellerischen Mimen verkörpert werden. All das formt „Starbuck“ zu einem kleinen Filmjuwel. Er gehört zu diesen Filmen, die irgendwie komplett an einem vorbei gehen, um dann im Nachhinein sehr positiv zu überraschen. Immer wieder lustige, leichte und unheimlich humorvolle Momente prägen das filmerische Antlitz von „Starbuck“. Dabei kommen die Figuren gut zur Geltung, da sie alle ganz gute bis sehr gute Darstellerinnen und Darsteller „abbekommen“ haben.
„Starbuck“ bietet jedoch vor allem eines, Herz. Oder auch Charme, könnte man schreiben. Teils ganz wunderbar witzige Situationen ergeben sich, dabei wird oftmals viel Wert auf die zwischenmenschlichen Beziehungen gelegt. Wollen wir einen Bezug zur aktuellen Kino-Landschaft ziehen, so fällt mir am ehesten der französische Lichtspielhaus-Beitrag „Ziemlich beste Freunde“ ein. Ebenfalls ein Film mit viel Herz und Seele, doch auch eine Komödie übers Leben und das, was wohl im Leben zählt…
[Technik]
Wenn wir uns die technischen Gegebenheiten von „Starbuck“ genauer anschauen, dann empfinden wir den anamorphen Breitbild-Transfer im Format 2.35:1 als hochwertig und gut. Er bietet authentisch wirkende Aufnahmen und einen Kontrast, der ebenfalls den Anforderungen entspricht. Bewegungen oder Kameraschwenks tun dem Geschehen keinen Abbruch, auch entsteht ein klein wenig Dreidimensionalität. „Starbuck“ kann leider nicht an das Niveau der großen Blockbuster anknüpfen, doch stört man sich daran nicht, da keine Störungen oder Fehler auftreten und sich die Kompression auch ordentlich verhält und entwickelt.
Die deutsche Synchronfassung von „Starbuck“ bietet sich im Mehrkanalton-Format DTS 5.1 dar. Allerdings gibt es auch noch eine weitere Version im Format Dolby Digital 5.1. Auch erfolgt die französische Version im vorgenannten Dolby Pendant. Untertitel hingegen sind ausschließlich in deutschen Lettern optional hinzu zu schalten. „Starbuck“ bietet einen ordentlichen Ton auf einer soliden Basis. Höhen, Tiefen, Dialoge und Surround-Geräusche, all das gibt es in einem Format, welches niemanden zur Sorge anregt. Alles in allem kann man mit dem Angebot zufrieden sein.
[Fazit]
„Starbuck“ kann auf seiner Laufzeit von rund 105 Minuten punkten. Und zwar durch seine unterhaltsame Art und Weise und den leichten Umgang mit dem Thema. Ken Scott gelang ein sehr herzlicher, warmer und charmanter Film, der sich wunderbar ins Comedy-Genre einreiht, wenngleich man ihn auch zum Teil als Drama betiteln könnte. Die folgenden Extras finden wir auf dem Datenträger vor, erreichbar über ein einfach gestaltetes Menü:
– Making Of
– Musikvideo
– Deleted Scenes
– Outtakes
– Trailer & Teaser
– Trailershow
Ascot Elite Home Entertainment bietet einen tollen Film auf einer technisch gelungenen DVD mit einer rundum gelungenen Ausstattung. Die Extras bieten etwas Mehrwert, wie schön. Es handelt sich um einen einseitigen und zweischichtigen Datenträger, einer DVD des Typus 9. Der Erscheinungstermin ist festgesetzt mit dem Datum des 15. Januar 2013. Preislich liegt der Film auf Standard Definition DVD bei rund 13,- Euro. Laut FSK liegt die Altersfreigabe bei ab 12 Jahren.
Andre Schnack, 10.01.2013
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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