[Einleitung]
Was zeichnet eine gute Dokumentation aus? polyband bringt stets hochwertige Titel, die sich durch einen hervorragenden Inhalt gepaart mit einer wunderbaren Technik auszeichnen. Ist dies auch hier so, bei dem High Definition Titel „Pinguine hautnah“ mit dem Untertitel „Das geheimnisvolle Leben tierischer Überlebenskünstler“. Die Doku in drei Teilen begleitet die unterschiedlichen Arten der Pinguine an ihren ebenfalls sehr unterschiedlichen Lebensräumen. Ich konnte mir ein genaueres Bild der Disc im nett gestalteten Pappschuber machen und berichte.
[Inhalt]
Pinguine sind die wohl drolligsten von allen Vögeln. Und sie sind ziemlich hart im Nehmen. Schließlich müssen sie ihre Küken unter schwierigsten Bedingungen großziehen: Im ewigen Eis der Antarktis, an sturmumtosten Steilküsten oder in der Atacama-Wüste. – Mithilfe von versteckten Kameras in Ei- und Pinguinattrappen zeigen die preisgekrönten Naturfilmer der BBC das Verhalten und die Überlebenstechniken verschiedenster Pinguinarten. Entstanden ist dabei ein intimes und wunderschönes Porträt, welches auch voller komischer Momente ist.
Episoden:
1 – Die Reise
2 – Erste Schritte
3 – Erwachsenwerden
(Quelle: polyband)
[aartikel]B00FR1ALZG:left[/aartikel][Kommentar]
Immer wenn ich solche Filme hier sehe, erfreue ich mich sehr an dem, was ich dort vor die Augen gesetzt bekomme. Oftmals ist es im ersten Moment gar nicht denkbar, dass diese Gefilde oftmals nicht allzu weit entfernt sind. Schaffen wir es heute doch in der spärlichen Freizeit nur durch Hund und family vor die Haustür. Bei „Pinguine hautnah“ wird einem warm ums Herz. Woran das liegt? Da sind zum einen fabelhaften und aufwändig entstandenen Naturschauspiele, eingefangen in edler Highend-Technik. Zum anderen aber auch die unterhaltsam aufbereiteten Erkenntnisse rund um den Pinguin, ein Wesen, das sich sehr extremen Wetterbedingungen und Witterungen aussetzt. „Pinguine hautnah“ erzählt eine gelungene Geschichte mit tollen Infos.
[Technik]
High Definition steht nicht nur drauf, sondern ist auch Programm. Mit einem 16:9-Seitenverhältnis im Format 1.77:1 beweist der Transfer echte Breite, wenn es um die Ausnutzung typischer Leinwandformate geht. Die Aufnahmen sind technisch sehr gelungen und bilden die eingefangenen Aufnahmen technisch adäquat ab. Kontrast und Farbe sind hier ein gesondertes Thema. Mit dem starken Einsatz heller Weißtöne ergibt sich zwangsweise ein satter Kontrast mit allem, was eben dunkel ist und dadurch extrem hervorsticht. Der Transfer hat alles im Griff und bereitet auch im Sinne der Kompression keinen Ärger.
Eher theoretisch geht es im Bereich der akustischen Darbietungen zu. Anders als in großen Hollywood-Produktionen stehen hier nur stark beschränkte Mittel zur Verfügung. Wenn man dann deren Einsatz gegen den zu erreichenden Nutzen abwiegelt, so ist es oftmals wenig überraschend, dass wir einen Ton erhalten, der wie dieser hier ist. Technisch ordentlich und sauber ausgestaltetet, aber eben keinerlei spürbare Räumlichkeit im Angebot. Alles zentriert sich eben um die reine Informationsvermittlung. Deutsch oder Englisch in DTS-HD 2.0, Untertitel: nein.
[Fazit]
Mit der Dokumentation „Pinguine hautnah“ erleben wir als Betrachter eine ganze hervorragende Zeit und einen sehr informativen und unterhaltsamen Bericht über ausgesprochen interessante Wesen unseres wunderschönen Planeten. Die Laufzeit beläuft sich auf rund 156 Minuten, verteilt auf jeweils 52 Minuten pro Episode. Ohne Altersbeschränkung kommen alle drei Sendungen daher und richten sich an jene unter uns, die es auch ein wenig mit Umwelt und Natur am Hut haben. Jeder kann hier jedoch auch völlig unabhängig davon sein Allgemeinwissen seit dem 10. Dezember 2013 aufbessern. Preis: knapp 19,- Euro. Extras gibt es keinerlei nennenswerte.
Andre Schnack, 06.01.2014
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