[Einleitung]
„MotherFatherSon“ ist eine britische TV-Serie von 2019 mit Richard Gere, Billy Howle, Helen McCrory, Paul Ready, Pippa Bennett-Warner und weiteren in den führenden Rollen. Die Erzählung dreht sich um Macht, Politik, Medien und die Polizei. Die achtteilige Serie erscheint auf Standard Definition-DVD aus dem Angebot von polyband und ich konnte mir ein genaueres Bild über den Inhalt, sowie die technischen Belange machen. Auch die Ausstattung stand auf der Agenda, wenngleich aus der Erfahrung heraus TV-Serien nicht sonderlich üppig in diesem Bereich ausfallen. Die Regiearbeiten für die Episoden übernahmen für einige Episoden James Kent und für andere Charles Sturridge nach einer Idee von Tom Rob Smith.
[aartikel]B081WVXQZC:left[/aartikel][Kommentar]
„MotherFatherSon“ befindet sich inhaltlich am Puls der Zeit. Vielleicht allerdings heutzutage genau so, wie vor ein paar Jahrzehnten. Schließlich ist die Nutzung von Informationen und Wissen bereits lange Zeit ein Faktor, den es in unserer immer kleiner werdenden Welt nicht zu unterschätzen gilt. Geheimdienste, Unternehmungen und jeder einzelne Mensch für sich nutzen das sich darauf eröffnende Potenzial mehr oder weniger (gut). Um die Macht und die Einflussnahme durch wichtige Informationen geht es auch hier primär. Und eben darum, wie sich diese Handlungen auch auf die Familie von Max auswirken.
Über acht Episoden beleuchtet die TV-Produktion die unterschiedlichen Facetten des eigenen Handelns und der damit verbundenen Folgen. Das, was für den einen die Haupteinnahme-Quelle ist, stellt den anderen vor schier unüberwindlich erscheinende Herausforderungen. Und in der Kombination zerstört diese Situation mittelfristig, gepaart mit dem Faktor Pech und Schicksal, praktisch eine gesamte Familie. Doch es gibt hier auch Hoffnung und das, was viele als das Gute im Menschen zu titulieren pflegen. Ich mag daran nicht recht glauben, vor allem, wenn ich diese Geschichte hier verfolge. Handwerklich und schauspielerisch ist das alles wirklich gut gelungen und auch mit ausreichend Spannung gesegnet.
[Technik]
Die drei Datenträger beherbergen die acht Episoden, die allesamt im 16:9-Format 1.78:1 daherkommen, was ja auch Sinn ergibt. Alle Folgen weisen eine vergleichbare Mixtur aus gut ausgeleuchteten Innenaufnahmen sowie den Sequenzen unter Sonnenlicht oder schattiger künstlicher Beleuchtung auf. Der Kontrast spielt dabei eine gelungene Rolle, die schlussendlich auch in der gebotenen Plastizität und Natürlichkeit mündet. Auch die Kantenschärfe und der damit verbundene Detailgrad der Aufnahmen kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Die Kompression arbeitet von Beginn an unauffällig und bereitet keinerlei Sorgen. Durch die gebotene Bildruhe bereitet das Geschehen ein angenehmes Gefühl bei der Ansicht.
Geschäftiges Treiben, Dialoge zuhause, im Büro oder unter freiem Himmel. Umgebungsgeräusche und eine musikalische Begleitung, passend zum Thema. Im wesentlichen sind das die Elemente, welche uns in „MotherFatherSon“ den Weg queren. Zum Einsatz kamen zwei Dolby Digital 2.0-Tonspuren, eine in der deutschen Synchronfassung und eine weitere im englischen Originalton. Beide leisten den Ansprüchen des Themas folge und können qualitativ ebenfalls überzeugen. Rauschen oder Verunreinigungen jedweder Coluere treten nicht auf und der Ton arbeitet sehr ordentlich. Untertitel können wahlweise in deutscher Sprache hinzugeschaltet werden.
[Fazit]
TV-Serien sind nicht erst „in“ seit dem es Netflix oder amazon prime gibt. Unlängst halten viele Menschen es sehr gerne vor dem TV-Gerät aus, wenn im wöchentlichen Zyklus oder aber nach der Erstausstrahlung dann auf DVD ihre Lieblinge in Episodenform spannende Dinge erleben. So ist es auch hier. Das achtteilige Serien-Erlebnis ist als solches angelegt und füllt 480 Minuten, was achtmal 60 Minuten entspricht. Abgelegt sind die ab 16 Jahren freigegebenen Inhalte auf drei einseitigen und zweischichtigen DVDs (Typ 9). polyband gelang technisch rundum solide Arbeit, der Inhalt war auch gut und als Extras finden wir Featurettes vor. Die Veröffentlichung fand am 13. März statt. Rund 23,- Euro müssen für das Set im Onlinehandel berappt werden.
Andre Schnack, 16.04.2020
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