[Einleitung]
Steven King schrieb Bücher, die mir den Atem stocken liessen und mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Amok“ oder „Es“ und „Rhea M“ sind nur drei der zahlreichen Filme, die ihren Ursprung in den Gedanken und Schreibkünsten des US-Autors finden. Diese US-amerikanische Filmproduktion erblickte 1991 die Leinwand und entstand unter der Regie von Tom McLoughlin. Mitspielen konnten damals Tim Matheson, Brooke Adams, William Sanderson, Nicholas Sadler, Robert Rusler und weitere. Diese Standard Definition DVD erscheint aus dem Angebot von Koch Media.
[Inhalt]
„Ich hätte nie hierher zurückkommen dürfen!“ Zu spät erkennt Jim, dass seine Rückkehr in die Heimatstadt eine weitere Tragödie herausfordert. Vor mehr als 20 Jahren wurde sein Bruder von Halbstarken in einem Tunnel erstochen. Die Flucht der Mörder konnte er vereiteln, der heranbrausende Zug tötete damals die Schuldigen. Jetzt muss er miterleben, wie drei seiner Schüler auf mysteriöse Weise sterben. Ihre Plätze in der Klasse nehmen neue Schüler aus Milford ein. Doch Milford ist keine Schule – es ist ein Friedhof. Die Mörder von einst haben noch eine Rechnung mit Jim offen…
(Quelle: Koch Media)
[aartikel]B00HHO8X8I:left[/aartikel][Kommentar]
Viele Kurzgeschichten geben den Stoff her, damit man einen abendfüllenden Spielfilm daraus anfertigen kann, da bin ich sicher. Dann gibt es aber auch Werke von Steven King, die dann das Zeug dazu haben, langsam und jäh auf der übertrieben langen Laufzeit dahin zu sieben und das Publikum verlieren. Bei „Manchmal kommen sie wieder“ ist dies meines Erachtens nicht der Fall und ich wurde damals wie heute gut unterhalten. Aus verschiedenen Gesichtspunkten heraus betrachtet ist das hier mittlerweile ein Klassiker, wie z.B. „Sie leben“ von John Carpenter es auch ist.
[Technik]
Nun gut, der Zahn der Zeit nagt unerbittlich und mach keinen Halt vor sentimentalen Erinnerungen an Qualitäten, die mit dem technischen Herstellungsgrad zu tun haben. Sie rühren weniger vom altersbedingten Verfall her. „Manchmal kommen sie wieder“ schaut manchmal ganz gut aus, überwiegend jedoch regiert der schnöde Durchschnitt, wenig Klarheit in den Bildern und eher matschige Konturenzeichnungen bestimmen die visuelle Landschaft. Viel Gutes kann ich nicht vermelden, die Kompression ist in Ordnung.
Neben dem 16:9-formatierten Breitbild im Format 2.35:1 gibt es deutschen und englischen Dolby Digital 2.0-Sound. Untertitel hingegen sind singular in englischer Sprache vorhanden. „Manchmal kommen sie wieder“ hat Momente, in denen der Ton eine zunehmen wichtigere Rolle spielt. Immer dann, wenn die Spannung angehoben werden und die Stimmung unterstützt werden soll. Rauschen oder Störungen gibt es nicht. Richtigen Surround-Sound dürfen wir nicht erwarten, gibt es auch nicht.
[Fazit]
„Manchmal kommen sie wieder“ faszinierte mich damals und so konnte ich die Bewertung in der Internet Movie Database gar nicht nachempfinden. Vielleicht ändert sich dies jedoch, wenn ich nun zwei Jahrzehnte später den Film erneut sehe. Dieser Gedanke war wichtig bei der erneuten Ansicht. Der Film entstand 1991, im Jahr von „T2“, und läuft rund 96 Minuten. Wer Steven King mag, der wird auch diesen Horror-Thriller schätzen.
Besonderheiten an dieser Limited Edition: eine sonderbare Verpackung, die mich an die guten alten Zeiten mit sperrigen VHS-Kassetten erinnert und auch keine sonderlich gute Druckschärfe bei der Ausgestaltung der Produktfläche bietet. Und wem das noch nicht als sinnvoll genug erscheint, der sollte sich an der Stückzahl-Limitierung erfreuen, so trägt mein Exemplar zum Beispiel die Nummer 501 von 1.000.
Andre Schnack, 11.05.2017
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