[Einleitung]
In den führenden Rollen von „Light between the Oceans“ sehen wir Michael Fassbender, Alicia Vikander sowie Rachel Weisz. Um einfachen Stoff scheint es sich hier nicht zu handeln – bereits alle Bilder sahen für mich so aus, als würde sich bei „Light between the Oceans“ ein Angriff auf Emotionsgewand und Herz abzeichnen. Geplant und umgesetzt durch Drehbuchautor und Regisseur Derek Cianfrance mach der Romanvorlage von Autor M.L. Stedman. Diese mir vorliegende High Definition Blu-ray Disc kommt aus dem Angebot von Constantin Film.
[Inhalt]
„The Light Between Oceans“ ist die Verfilmung des gleichnamigen internationalen Bestsellers und spielt auf einer abgelegenen Insel im Westen Australiens, einige Jahre nach dem 1. Weltkrieg. Eines Morgens entdecken der Leuchtturmwärter Tom Sherbourne und seine Frau ein angespültes Ruderboot, in dem die Leiche eines Mannes liegt – und ein neugeborenes Baby. Sie beschließen, das Kind als ihr eigenes großzuziehen – doch sie ahnen nicht, dass ihre Entscheidung schreckliche Konsequenzen haben wird.
(Quelle: Constantin Film)
[aartikel]B01N8WCXIF:left[/aartikel][Kommentar]
Romantische Filme sind oft Dramen. Das definiert sich im Kino oftmals dadurch, dass wir Tränen vor und oftmals in die Augen bekommen und dieses eher negative Gepäck hoffentlich gleichermaßen auch romantischen Herzschmerz und Hoffnung sowie Liebe mit sich bringen. Ansonsten wären Jing und Jang auch sehr unzufrieden hiermit. „Light between the Oceans“ hat seine Stärken vor allem im ersten Bereich. Und so kommt hier nie so rechte Freunde auf, sondern die Stimmung bleibt eher gedrückt.
Kein leichtes, sondern eher schwere und schwierige Themen, die stets ein gesamtes Leben beeinflussen, sind hier Gegenstand und Zentrum der Geschichte. Die Hauptfiguren sind prima besetzt worden und die inszenierten Situationen haben durchaus eine starke Wirkung auf den Betrachter. Alles wirkt recht gut erzählt, ausreichend spannend aufgebaut und ausreichend unterhaltsam im Ablauf. Mir wurde hingegen das Negative etwas zu sehr ins Zentrum des Geschehens gerückt.
[Technik]
High Definition Transfer erfolgt im Format 2.40:1, die Bilder sind in vollen 1080p-Aufnahmen auf die Disc gebannt. Kontrast und Farben sind in Ordnung, nicht selten haben die Situationen ein warmes Licht aufzuweisen und gefallen auch von der Ausleuchtung her gut. „Light between the Oceans“ hat keine sehr dynamischen Szenen im Programm und vermag mit der rundum soliden Darbietung zu gefallen. Rauschen, Verunreinigungen oder andere Störungen wirken sich nicht nennenswert negativ auf dies optische Leistung aus. Die Kompression arbeitet ebenfalls ordentlich.
Wenn es nicht tragische Musik ist oder aber die Emotionen schürende Klänge sind, die sich ihren Weg an das Ohr der Zuschauer bahnen, dann bleibt da noch die Sprachausgabe und natürlich das Umfeld aus Hintergrundgeräuschen. Die musikalische Begleitung nimmt den Zuschauer an die Hand und in einen Strudel der schweren Gefühle und einer Menge Trübsal mit romantischer Note. Rauschen oder Störungen gehen nicht einher mit der Darbietung des DTS-HD 5.1 Tons in wahlweise Deutsch und Englisch, ebenfalls gibt es noch deutsches DD 2.0.
[Fazit]
„Light between the Oceans“ richtet sich an eine spezielle Kinogänger-Gruppe, und zwar jene, die sich vorrangig Herzschmerz-Titel reinzieht und sich an romantischen Gedanken erfreut. Nein, im Ernst, es ist eben hier ein anspruchsvoller Film mit keinem leichten Thema. Dem Anspruch muss auch entsprechend entgegnet werden. Die Laufzeit von rund 133 Minuten findet Platz auf einer einseitigen und mit zwei Schichten ausgestatteten High Definition Blu-ray Disc (BD 50). Erscheinungstermin war der 2. Februar, die FSK stufte den Film bei ab 12 Jahren ein: Extras, 27 Min.:
– Making-of (ca. 17 Min.)
– Der Leuchtturmwärter (ca. 6 Min.)
– Audiokommentar mit Derek Cianfrance (Regisseur) und Phil Solomon (Professor für Filmwissenschaften)
– Originaltrailer Deutsch (ca. 2 Min.)
– Originaltrailer Englisch (ca. 2 Min.)
Andre Schnack, 04.04.2017
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