[Einleitung]
Unter dem Label Terra Mater erscheint im Vertrieb von polyband ein neuer Titel, der sich einzig und alleine den kleinen Vögeln Kolibris widmet. „Kolibris – Leben am Limit“ lautet der Titel. Buch und Regie sind von Paul Reddish und wir konnten uns den Standard Definition Dokumentarfilm genauer anschauen. Neben den kleinen, akrobatischen Vögeln sind auch ganz tolle Naturaufnahmen der Flora in der Besetzung der Hauptrollen wohl wahrzunehmen. Mehr im folgenden Review.
[Inhalt]
Akrobaten der Lüfte, fliegende Juwele, schillernde Partner zahlloser Pflanzen – Kolibris gehören zu den bemerkenswertesten Bewohnern unseres Planeten.
Die kleinen Vögel sind in erster Linie dafür berühmt, dass sie im Flug auf der Stelle schweben können. Weniger bekannt ist hingegen, dass Kolibris in so ziemlich jeder Hinsicht am absoluten Limit leben. Sie verbringen ihr Dasein unter extremen Bedingungen – ihr gesamtes Leben verläuft praktisch im Zeitraffer.
Die spektakuläre Terra Mater-Produktion „Kolibris – Leben am Limit“ bietet einzigartige Einblicke in die geheimnisvolle Welt der Kolibris.
(Quelle: polyband)
[aartikel]B00DZS9XUW:left[/aartikel][Kommentar]
Sehr klassisch im Aufbau und Ablauf können die gezeigten Aufnahmen und Inhalte überzeugen. Ein Sprecher bietet den inhaltlichen Einblick in das Thema, indem er die gezeigten Situationen gehaltvoll kommentiert und ausführt. „Kolibris – Leben am Limit“ hat tolle Szenen und visuelle Einstellungen im Programm, die technisch gelungene Darstellung steht ebenfalls auf der Agenda. Egal, ob es die nahezu unscheinbaren, wahnsinnig schnellen Flügelschläge oder aber die prallen, satten Farben der wunderschönen Blumen sind, alles in allem gut gelungen.
„Die spektakuläre Terra Mater-Produktion „Kolibris – Leben am Limit“ liefert durch modernste Hochgeschwindigkeitskameras und Zeitlupentechnik sensationelle Aufnahmen und einzigartige Einblicke in die geheimnisvolle Welt der Kolibris.“ – polyband
[Technik]
Wir verfolgen auf dem Wiedergabegerät einen 16:9-Transfer im Format 1.78:1, anamorph abgelegt versteht sich. Egal, welchen Ursprungs die Bilder hier genau sind, die technische Wiedergabe gelingt gut bis sehr gut. Jedenfalls vor dem Hintergrund der Standard Definition Technik, die hier zum Einsatz kam. „Kolibris – Leben am Limit“ hat viele gute Seiten, aber natürlich ist dort, wo die Sonne scheint, auch irgendwo und doch nicht weit auch Schatten weilt. Mir gefielen die Aufnahmen und ich konnte keine nennenswerten Fehler ausmachen und eine gelungene Kompression erleben.
„Kolibris“ ertönt mit einem Dolby Digital 2.0-Ton aus den angeschlossenen Lautsprechern. Dies geschieht wahlweise in den Sprachfassungen Deutsch oder Englisch, Untertitel habe ich nicht vorfinden können. „Kolibris“ beinhaltet zwar keine weiteren Ton-Finessen und hinterlässt einen rundum soliden, schlüssigen Gesamteindruck. Mir hat vor allem die klare Separierung zwischen gesprochener Sprache und den Hintergrundgeräuschen gefallen. Rauschen oder Fehler treten in keinem nennenswerten Umfang auf.
[Fazit]
„Kolibris – Leben am Limit“ besitzt eine Laufzeit von gerade einmal rund 53 Minuten. Das ist wenig, meines Erachtens zu wenig. Beachten wir doch den Preis von rund 12,- Euro. Angemessen ist das in Kombination mit der Tatsache, dass wir eine DVD 5 vorgesetzt bekommen, keinesfalls. „Kolobris“ haben inhaltlich definitiv ihre Momente und glänzen mit einigen teils fantastischen Fakten. In Sachen Umfang hingegen versagt diese Terra Mater Produktion auf ganzer Linie. Praktisch nichts deutet darauf hin, dass die Veröffentlicher sich ein bisschen mit dem Inhalt auseinander gesetzt haben, keine Extras. Erscheinungstermin war der 27. September 2013. Wir erleben hier ein Info-Programm gemäß §14 JuSchG.
Andre Schnack, 15.10.2013
Film/Inhalt: | |
Bild: | |
Ton: | |
Extras/Ausstattung: | |
Preis-Leistung |