Iron Doors – Entkommen oder sterben!

Fantasy/Mystery/Thriller

Fantasy/Mystery/Thriller

[Einleitung]
Horror, Fantasy, Thriller? Na, was denn nun? Ich kann mir unter „Iron Doors – Entkommen oder sterben!“ nur wenig vorstellen. Der deutsch-produzierte Film ist eine Independent-Titel aus 2010, er entstand unter der Regie von Stephen Manuel nach einem Drehbuch von Peter Arneson. In den führenden Rollen können entdeckt werden: Axel Wedekind sowie Rungano Nyoni. Vielmehr Mimen finden sich hier schlichtweg nicht vor der Kamera ein. Diese DVD-Version im Standard Definition-Gewand erscheint aus dem Programm von New KSM. Wir schauten genauer hin…

[Inhalt]
Der junge Mark erwacht in einem verschlossenen, tresorartigen Raum und kann sich nicht erklären, wie er in diese Situation geraten ist. Weil er einen üblen Streich seiner Kollegen vermutet, nimmt der die Situation zunächst mit Galgenhumor. Doch nach mehreren Tagen ohne Wasser und Nahrung muss er sich eingestehen: Niemand wird ihm helfen, wenn er nicht selbst etwas unternimmt. Die massive eiserne Tür erweist sich als unüberwindlich, aber es gelingt Mark unter unsäglichen Mühen, ein Loch in die Betonwand zu meißeln. Endlich atmet er auf, denn jenseits der Mauer ist es hell. Winkt dort die Freiheit? Als Mark sich durch das Loch zwängt, wird ihm schlagartig klar: Der Albtraum hat gerade erst begonnen.
(Quelle: New KSM)

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Was haben wir hier vor uns liegen? Ich dachte nicht, dass mir der Titel überhaupt gefällt, da ich mir nichts drunter vorstellen konnte. Doch Überraschung! Hier und dort faszinierte er mich wie ein noch dazumal unbekannter Film mit dem Titel „Cube“. Allerdings verliert „Iron Doors“ an Boden und ist von der Intensität und Wirkung her leider nicht vergleichbar zu „Cube“. Zu wenig plastisch wirkt die Hauptfigur dann doch nach ihrer anfänglichen Faszination. Handwerklich kann der Film nicht großartig kritisiert werden, es wird vieles richtig gemacht. Der Story fehlt es allerdings letztlich an Innovation, wenngleich der leicht einem Kammerspiel ähnliche Stil zu gefallen versteht.

[Technik]
Wir finden uns vor dem Wiedergabegerät ein und sehen einem 16:9-Transfer ins Auge. Jener befindet sich im Seitenverhältnis 1.78:1 auf dem Datenträger. Die Aufnahmen, oftmals suboptimal ausgeleuchtet, kommen noch gut zur Geltung. Allerdings ist klar, dass hier weder der Preis für die beste Detailgenauigkeit, noch die feinste Kantenschärfe erwartet werden kann. Mithin haben wir es oftmals mit künstlicher Lichtquelle und ihren Folgen zu tun. Dafür ist die Laufruhe hoch und der Transfer weist eine ausreichend hohe Klarheit und Sauberkeit auf.

Tonal gibt es im Format Dolby Digital 5.1 auf die Ohren. Und zwar wahlweise in den Sprachfassungen Deutsch oder Englisch. Auch sind Untertitel auf der Disc vorhanden, in deutschen Lettern. Alles in allem ist die Leistung sehr unspektakulär und simpel. Allerdings sind die Stärken auch genau hierin begründet, so gefallen uns die soliden Klänge ohne großartige Schmankerl oder aber exotische Ausflüge. Rauschen gibt es nicht, auch nehmen wir ansonsten keine Störungen oder Verunreinigungen wahr. Wenig Umfang, robuste Kost – ein gesundes Ergebnis.

[Fazit]
Ein Film, der von seiner Stimmung leben soll und muss. Denn „Iron Doors“, hier ist der Name auch Programm, erzählt eine Geschichte über Isolation und Klaustrophobie. Auf einer Laufzeit von rund 78 Minuten reicht die Unterhaltung, die sich an ein Publikum ab einer Altersstufe von 16 Jahren richtet. Zum Einsatz kam eine einseitige und zweischichtige Dual-Layer-Disc (DVD Typ 9). Seit dem 16. August 2011 kann die DVD erworben werden, heute schlägt sie noch mit rund 10,- Euro zu Buche. Der Käufer bekommt dafür nicht nur den Hauptfilm, sondern auch noch folgende Extras: ein Audiokommentar, ein Making of „Behind the Iron Doors“, ein Featurette mit dem Titel „The Iron Doors 3D Premiere“, Kinotrailer sowie eine Fotogalerie.

Andre Schnack, 09.01.2012

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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