[Einleitung]
Warner Video veröffentlicht „Inception“ – ein Film, der zuweilen als „Bahnbrechendes Kino!“ oder aber inhaltlich „sehr gut“ in der Presse bezeichnet wurde. In den führenden Rollen der US-amerikanischen Filmproduktion sind zu sehen: Leonardo DiCaprio, Joseph Gordon-Levitt, Ellen Page, Tom Hardy oder auch Ken Watanabe neben weiteren. Im Regiestuhl nahm Christopher Nolan Platz, er schrieb auch das Drehbuch zu seinem 2010 abgedrehten Titels. Was taugt der Film von dem Mann, der uns Titel wie „Memento“ bescherte? Wir konnten uns selbständig ein Urteil über die Disc aus dem Angebot von Warner Home Video bilden und berichten.
[Inhalt]
Cobb ist der Kopf einer technologisch bestens ausgerüsteten Bande von Dieben, die einen Weg gefunden hat, Träume in den Köpfen von Menschen zu platzieren und zu steuern, indem man sich selbst in ihnen manifestiert. Auf diesem Weg soll der aufstrebende Manager Fischer dazu bewegt werden, seine künftige Firma aufzusplitten. Cobb arbeitet nicht ganz eigennützig, denn er wird von dem mysteriösen Saito erpresst. Als Cobbs Frau ihren Mann auffordert, die Probleme in der realen Welt hinter sich zu lassen und mit ihr in einem Traum zu verweilen, muss er eine Entscheidung treffen.
(Quelle: Warner Home Video)
[aartikel]B003TWOHIM:left[/aartikel][Kommentar]
Facettenreiche Filme sind gut, so zumindest meine Meinung. Auch sind Filme gut, die eine gewisse Tiefe in einem klar definierten Handlungsbereich aufweisen. „Inception“ gehört dazu, keine Frage. Der Film von Regisseur Christopher Nolan ist ein für ihn typisches Werk, inhaltlich innovativ und frisch in seiner Wirkung. „Inception“ ähnelt zwar keinem vorherigen Werk von Mr. Noland, jedoch hält auch dieses Stück einiges an Ideen für das Publikum parat. Die Verschachtelungen der unterschiedlichen Traumebenen sei hier als Faktor genannt. Ansonsten gesellen sich zu einem innovativen Verlauf der Story einige sinnvolle Zutaten. Da sind die teils sehr gelungenen darstellerischen Leistungen oder die insgesamt gelungene technische Umsetzung der Produktion. Hans Zimmer komponierte die musikalische Begleitung zum aufregenden Film.
[Technik]
In technischen Belangen hat die Blu-ray Disc ebenfalls einiges auf dem Kasten. Der vollumfängliche 16:9-Transfer im Format 2.40:1 überzeugt auf ganzer Linie durch seine vielfältigen und überwiegend auch hochwertigen Eigenschaften. Der Transfer vermeldet ausreichend Plastizität und dreidimensionale Wirkung. „Inception“ bietet einen gewissen Hochglanz-Effekt, das wirkt sehr ordentlich und auch fehlerfrei. Es findet weder großartiges Rauschen oder aber andere Verunreinigungen auf dem Wiedergabegerät ein Stelldichein. Alle Farben sind gut gesättigt und hinterlassen einen insgesamt guten Eindruck. Die Kompression arbeitet sauber und unauffällig.
Der Titel hat nicht nur Spannung im Gepäck, sondern vermag auch einiges an Action auszubieten. „Inception“ hat es in sich, gar keine Frage. Und das bemerken wir denn auch beim Ton. Es kommt zu zahllosen Momenten, die auch akustisch ganz fabelhaft abgebildet sind. Deutsch, Französisch und Italienisch ist im Dolby Digital 5.1-Gewand mit von der Partie. Den englischen Original-Ton gibt es in DTS HD Master Audio. Niederländische oder französische Untertitel sind ebenfalls noch mit im Gepäck. Von ruhig bis brachial, Sprache oder ganze explodierende Straßenzüge, hier stimmt vieles.
[Fazit]
„Inception“ gelingt das, was vielen Filmen nicht recht gewinnen will: trotz einer umfangreichen und Aufmerksamkeit fordernden Geschichte unterhält der Film durch plastische Figuren und eine aufgeweckte Idee als Kern. Und das auf seiner nicht kurzen Laufzeit von rund 148 Minuten auf dieser einseitigen und zweischichtigen Blu-ray Disc (BD 50). Dieser haften auch noch einige Extras an, welche da wären:
– Extraktions-Modus: Tauchen Sie ein in die Traumwelt von „Inception“. In diesem besonderen Special erfahren Sie, wie Christopher Nolan, Leonardo DiCaprio und das restliche Filmteam die Schlüsselmomente erschaffen haben.
– Träume: Kino des Unterbewusstseins: Kann die Traumwelt eine voll funktionierende Parallelwelt darstellen? Joseph Gordon-Levitt und führende Wissenschaftler nehmen Sie mit in die Welt der Traumforschung.
– „Inception“ – der Cobol Job: Ein Comic-Prolog, voll animiert und in Bewegung. Erleben Sie die Ereignisse, die zum Anfang des Films geführt haben.
– 5.1 „Inception“ Soundtrack: Auszüge aus dem Score con Hans Zimmer
Auch die Bonusmaterialien machen einiges her. Ohne allzu viele Worte an sie zu verlieren, stellen wir fest, dass wir es mit einer insgesamt sehr hochwertigen Blu-ray Disc zu tun haben. Warner Home Video hat es wieder einmal geschafft. „Inception“ besitzt alles, was es zu einer erfolgreichen Heimkino-Erscheinung bedarf. Erscheinungstermin des Titels war der 3. Dezember. Die Altersfreigabe liegt bei ab 12 Jahren. Jeder der auf gute Filme steht, sollte „Inception“ gesehen haben.
Andre Schnack, 27.12.2010
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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