[Einleitung]
Unter dem Original-Titel „Guns, Girls and Gambling“ erschien 2011 von Regisseur Michael Winnick ein Film mit Christian Slater, Megan Park, Gary Oldman, Dane Cook und Sam Trammell. Das Drehbusch schrieb Regisseur Winnick. Die High Definition Version auf Blu-ray Disc erscheint im Rahmen des Ascot Elite Home Entertainment Angebots. „Guns and Girls“ lautet der Titel hierzulande. Wir schauten uns diese Fassung des US-amerikanischen Films genauer an und berichten über Stärken und Schwächen. Denn wo Licht ist, da ist auch Schatten…
[Inhalt]
Der Chief der Apachen wurde bestohlen. Eine antike Kriegsmaske ist aus seinem Büro im Spielcasino des Stammes verschwunden. Irgendeinem raffinierten Dieb ist es gelungen, das kostbare Artefakt aus dem gesicherten Raum zu klauen. Für ihn selbst völlig überraschend hält jeder sofort den harmlosen John Smith für den Dieb. Plötzlich lauert hinter jeder Ecke und jeder Tür, jedem Baum oder Busch eine zwielichtige Gestalt, die auf die Maske scharf ist. Um der gefährlich gierigen Meute heil zu entkommen, bleibt dem verzweifelten Biedermann nur ein Ausweg: Er muss den Dieb der Maske selbst finden, sonst ist sein Skalp längstens seiner gewesen!
(Quelle: Ascot Elite Home Entertainment)
[aartikel]B00A6PFUP4:left[/aartikel][Kommentar]
„Guns and Girls“ – das ist leider kein großes Kino. Im ersten Moment dachte ich an Titel wie „3.000 Miles to Graceland“, der mir persönlich ausgesprochen gut gefiel und in der Presse weniger positiven Anklang fand. Gegenteiliges Echo war recht ausgeprägt vorhanden. Doch mit „Guns and Girls“ gelang bestenfalls ein Versuch in die Richtung eines vorgenannten Titels. Schade, denn auf den ersten Blick wirkt das Fundament und die grundsätzlich vorhandenen Elemente zwar gut, allerdings wurden sie nur mäßig gut zusammengeführt und ergeben auch ein ebengleiches Gesamtbild, mit einem zugedrückten Auge…
[Technik]
Ein Action-Film mit einem Hauch von Stil und einer guten technischen Umsetzung. „Guns and Girls“ erscheint in Form eines 1.78:1-Formats. Der 16:9-Transfer bietet sich in 1080/24p High Definition Bildern an. Er enthält ein Kessel buntes an Farben, die auch noch ausreichend plastisch daher kommen und zusammen mit den weiteren Faktoren ein positives Gesamtbild ergeben. Dabei wird das Ergebnis nicht spürbar von Störungen oder anderen Verunreinigungen beeinträchtigt. „Guns and Girls“ ist schlussendlich inhaltlich flach, technisch hingegen sehr ordentlich. Die Kompression des High Definition-Bilds gelang gut.
Kommen wir zu den tonalen Eigenschaften der High Definition Disc. „Guns and Girls“, das liest sich doch auch gewissermaßen in Richtung Lärm und damit verbunden auch eine Basis für gesunden Mehrkanalton. Daraus wird überwiegend sogar ein Schuh und wir erleben einen lebhaften und dynamischen Ton, der sich über sämtliche angeschlossene Kanäle erschließt. So erklingen die Dialoge in der Regel aus dem Center-Speaker, insofern angeschlossen. Ähnlich sieht es mit den hinteren Kanälen sowie dem Stereo-Einsatz vorne aus. Alles in allem schlussendlich in keinem Bereich ein großes Ergebnis, sondern solide. Englisch, Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1, deutsche Untertitel.
[Fazit]
„Guns and Girls“ ist kein großes Kino, oftmals eher nur an der Grenze zum Durchschnitt und kann leider nicht allzu viel wettmachen durch den Einsatz rundum gelungener Darsteller, die hier in ihren Rollen allerdings nur bedingt aufgehen können. Die Laufzeit liegt mit rund 90 Minuten im unteren Bereich für heutige Verhältnisse. Neben dem Hauptfilm, der mit einer Altersfreigabe von ab 16 Jahren laut FSK daher kommt, befinden sich mit einer Trailershow und einem inhaltsbezogenen Trailer die einzigen Extras auf dem Datenträger. Technisch solide schwächelt der Inhalt daher. Und dies in jedem gewünschten Heimkino ab dem Erscheinungsdatum 5. Februar 2013. Preislich liegt der Titel bei rund 15,- Euro.
Andre Schnack, 28.01.2013
Film/Inhalt |
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Bild |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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