[Einleitung]
Mit dem 17. James Bond Film schritt ein weiteres Mal Pierce Brosnan als Bond, James Bond, auf der Leinwand zu Werke. Mir gefiel der Film dazumal im Kino sehr gut. Kann er aus heutiger Sicht als Bestandteil der 50er Jahre Jubiläums-Collection zu James Bond erneut oder nach wie vor überzeugen? Wir konnten uns die High Definition Version des Film von Regisseur Martin Campbell genauer an. Am Drehbuch dieses 007-Abenteuers arbeiteten Michael France, Jeffrey Caine sowie Bruce Feirstein. In den führenden Figuren sehen wir Pierce Brosnan, Sean Bean, Izabella Scorupco, Gottfried John, Famke Janssen, sowie Judi Dench, Tchécky Karyo, Desmond Llewelyn und weiteren. Mehr im folgenden Review zum Twentieth Century Fox Home Entertainment Titel.
[Inhalt]
In diesem außergewöhnlichen Spionage-Thriller mit der bisher spektakulärsten Eröffnungsszene gibt der mühelos charmante und erfahrene Pierce Brosnan sein gefeiertes Debüt als Agent 007! Als ein MI6-Agent (Sean Bean) untertaucht und plant, mit Hilfe einer schrecklichen Satellitenwaffe die Weltherrschaft an sich zu reißen, muss Bond seinen ehemaligen Verbündeten durch Kuba, Monte Carlo, die Schweiz und sogar Russland jagen. Dabei ist ihm die sexy tödliche Femme Fatale (Famke Janssen) immer auf den Fersen.
(Quelle: Twentieth Century Fox Home Entertainment)
[aartikel]B006VDGROI:left[/aartikel][Kommentar]
Die Eröffnungsszene? Herrlich unrealistisch und dennoch arg cool. Der Music-Score und der Soundtrack von Tina Turner, großartig! Action-Szenen, Spannung, Spaß und und und… hier stimmt für einen modernen Action-Titel nahezu alles. Auch die bereits durchschimmernde Neigung zum Thema des fehlenden Realitätsbezugs zur Physik und dem wahren Leben, stört keinesfalls in einem spürbaren Maße. Alles in allem ein prima inszenierter und hochwertig gespielter und actionlastiger James Bond-Film, „GoldenEye“. Der Action-Film erprobte Regisseur konnte der Fantasie freien Lauf lassen und tat dies mit sichtlicher Freude.
Bond bleibt dabei stets erkennbar Bond. Was jeder nun auch einmal von der Besetzung des britischen, smarten und cleveren Frauenhelden James Bond mit Pierce Brosnan auch halten mag, er verleiht der Figur ebenfalls eine recht eigene, markige Seite und Haltung. Dabei gehört Brosnan‘s Bond eher zu dem nachdenklicheren Typ, der oftmals eine gute Figur und weniger guten Szenen macht. „GoldenEye“ bietet natürlich auch wieder eine ordentliche Portion erotischen Charme. Dabei sind die sogenannten Bond-Girls unheimlich behilflich. Hier beidseitig – also einmal die gute und einmal die böse – wahrhaftig passend besetzt mit Izabella Scorupco und Famke Janssen.
[Technik]
High Definition und James Bond – das ist doch super, habe ich mir gedacht. Und ich lag auch richtig damit, was mich förmlich begeistert. Denn die gebotenen Bilder sind allesamt wirklich guter Qualität. Da stören wir uns auch kaum an dem ganz leichten Nachziehen, was ich mir angesichts eine Films so jungen Alters eigentlich wundert. Qualitativ befindet sich dieser Transfer dennoch auf einem hohen Niveau. Visuelle Abbildung erfolgt in Form eines 1080p voll High Definition umfänglichen Transfers im Format 2.35:1, was beinahe obligatorisch ist für einen Bond-Titel. Durch die hohe Kantenschärfe bedingt erleben wir eine gelungene Detailvielfalt. Der gut kontrastierte Bildumfang erfolgt hochwertig komprimiert und plastisch.
Dynamisch, frisch in seiner Wirkung, erklingen ausreichend klare Effekte aus den angeschlossenen Lautsprechen im Format DTS-HD 5.1 MA in englischer Sprache oder Französisch und Deutsch in DTS 5.1 sowie Spanisch in Dolby Digital 5.1. Untertitel sind optional hinzu zu schalten und stehen in den vorgenannten Sprachfassungen zur Wahl. Satt, wenn es der Bass und die Situation im Film erfordert, überwiegend klar und stets bedacht im Umfang mit der Sprachausgabe. Surround-seitig gefallen die gebotenen Programme gut. Sie münden in einer gesunden räumlichen Stimmung, was sich wiederum zwangsläufig positiv auf die gesamte Film-Wahrnehmung und das Erlebnis auswirkt.
[Fazit]
„GoldenEye“ bietet einen typischen Pierce Brosnan Bond und dies erfolgt auf einer Laufzeit von rund 130 Minuten. Platz finden die Software-Inhalte auf einer einseitigen und zweischichtigen Blu-ray Disc (BD50). Die Altersfreigabe liegt im Rahmen der „Bond 50 – Die Jubiläums Collection“ bei ab 16 Jahren laut FSK. Mitnichten ist alles genannt, wenn man über den Film allein spricht. Es gibt neben dem sinnvoll und einfach gestalteten Menü – welches im übrigen so ausschaut, wie bei allen „Bond 50″ Collection BDs – auch noch Bonusmaterial, und zwar:
– Kommentar von Regisseur Martin Campbell und Produzent Michael G. Wilson
– 8 Featurettes
– Entfallene Szenen
– Musikvideo: Tina Turner „GoldenEye“
Auch die zusätzlichen Inhalte sind gelungen und füllen ebenfalls relevante Laufzeit, nicht bemessen am Audiokommentar. Das James Bond Abenteuer „GoldenEye“ erscheint im Rahmen der „Bond 50″ Collection und feierte am 24. September den Erscheinungstermin. Wer James Bond mag, der benötigt praktisch beinahe diese Box. Ich habe mir sie gekauft und meine bisherigen Blu-ray Discs zu „James Bond“ abgegeben. Die Box sieht schick aus, ist sinnvoll sortiert und bietet einen zusätzlichen Leer-Platz für die kommende Blu-ray zu „Skyfall“ im März 2013.
Andre Schnack, 19.11.2012
Film/Inhalt |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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