[Einleitung]
Mit „Now You See Me“ erschuf Regisseur Louis Leterrier 2013 einen Thriller über eine Truppe an Bühnen-Magier, die sich großer Tricks widmen. Vor der Kamera fanden sich ein: Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Woody Harrelson und niemand weniger als Sir Michael Caine sowie Morgan Freeman. Das Drehbuch schrieben Ed Solomon, Boaz Yakin und Edward Ricourt. Das, was ich bisher – also vor der Ansicht des Films – gehört habe, erinnerte mich stark an die „Oceans Eleven“ Titel, doch es sollte anders kommen. Ich schaute mir die High Definition Disc von Concorde genauer an.
[Inhalt]
Wie raubt man eine Bank aus, ohne selbst anwesend zu sein? Ganz einfach: Man ist Magier und lässt die Dinge für sich arbeiten. Das Zauberer-Quartett „The Four Horsemen“ verblüfft mit jeder Menge High-Tech in seinen Live-Shows. Als kleine Überraschung erhalten die Zuschauer am Ende das Geld, das die Magier gerade einem Wirtschaftskriminellen auf einem anderen Kontinent abgeluchst haben. Reine Illusion oder was steckt dahinter? Das sollen FBI-Agent Dylan und Interpol-Agentin Alma herausfinden.
(Quelle: Concorde Home Entertainment)
[aartikel]B00DSZ6S46:left[/aartikel][Kommentar]
Die Zutaten zu diesem Film sind gar nicht so außergewöhnlich oder aber besonders. Und vielleicht liegt darin auch eine der Stärken von „Now You See Me“ – der bessere Titel, wie ich denke (als die deutsche Titulierung „Die Unfassbaren“). Doch um was geht es hier eigentlich genau? Es geht darum Menschen zu täuschen. Und wenn wir genauer hinsehen und uns ablenken lassen möchten, dann haben wir mit diesem Film einen großen Spaß. Denn als Zuschauer wissen wir zumeist nicht viel über die Tricks und freuen uns bereits während derselben auf die Auflösung.
„Now You See Me“ ist jedoch auch Thriller und bietet zudem eine Geschichte über Freundschaft, Teamwork und die Kunst der Täuschung, denn wirklich zaubern kann hier natürlich niemand. Dafür gibt es einen Fiesling, ein persönliches Motiv und eine spannend erzählte Geschichte. Technisch gut gemacht und wirklich gut inszeniert, wenn man es denn nicht immer allzu genau nimmt und hier und dort auch mal (ein kleines) Auge zudrückt. Mir gefiel der Film sehr gut und ich bin gespannt auf Teil 2.
[Technik]
High Definition steht dem Film hier gut. Wie sollte es auch anders sein. Entgegen meiner ersten Erwartung ist es gar nicht so, dass wir es mit viel und sehr intensivem Schwarz und Schatten zu tun bekommen. Wenngleich viel künstliches Licht genutzt wird, so entsteht stets eine recht authentische und glaubwürdige Stimmung und die Atmosphäre wirkt zu keinem Zeitpunkt sonderlich künstlich oder gar negativ dadurch. Ich war auch zufrieden mit dem Kontrast, den Farben und der gebotenen Kantenschärfe. Ebenfalls gefiel mir die Darstellung der Action, die flüssig abläuft und keinen Anlass zur Kritik gibt.
Der Bild-Transfer verläuft in 1080p in 2.40:1, der Surround-Sound erfreut sich des Formats DTS-HD Master Audio 5.1 in deutscher Sprache. Das englische Original ist ebenfalls in diesem Verfahren auf die Disc gebannt worden. Wer nicht hört, der liest die Dialoge optional über deutsche Untertitel. Aber auch sonst gefällt der Ton gut und trifft die geforderten Nuancen und erzeugt ein ausreichend lebhaftes und dynamisches Klangbild. Dieses besteht aus Dialogen, Hintergrundgeräuschen und musikalischer Begleitung.
[Fazit]
„Die Unfassbaren – Now You See Me“ hatte mich damals nicht sonderlich gereizt, als der Film im Kino erschien. Nun sah ich es jedoch als notwendig an ihn mir anzuschauen, da der zweite Teil bereits auf einen Review wartet. Und ich habe dies nicht bereut. Denn auf rund 125 Minuten Laufzeit unterhält der Titel prächtig durch seine frischen Ideen und eine tolle Besetzung. Extras bietet Concorde auch auf der BD 50 an, und zwar rund 65 Minuten (Making-of, Featurette, Entfallene Szenen). Zu haben seit Dezember 2013 zu einem Preis (heute) von rund 9,- Euro. Gut.
Andre Schnack, 11.01.2017
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