[Einleitung]
„Danger Park“ – Autokorrektur möchte ein „Nager Park“ daraus machen, obwohl es um genau so etwas niedliches hier wohl kaum geht. „Danger Park“ entstand unter der Regiearbeit von M.J. Bassett nach einem Drehbuch von ihr sowie Isabel Bassett nach einer Geschichte von Paul Chronnell. In den relevanten Figuren sehen wir Brenda Ngeso, Chris Fisher, Rebecca Romijn, Isabel Bassett, Jerry O’Connell, George Glenn Ouma, Michael Johnston sowie Philip Winchester. Diese High Definition Blu-ray Version des Films erscheint im Vertrieb von LEONINE und ich konnte einen Ausflug unternehmen, um mich zu überzeugen.
[aartikel]B099TKYW6W:left[/aartikel][Kommentar]
Mir gefiel hier irgendwie die Hintergrund-Story, oder besser, die Grundidee des Films. Außerdem muss ja irgendwer für all jene schlussendlich einmal zahlen, die in der Prärie auf Safari für Leid sorgen (da u.a. Jagden durchgeführt werden). Warum nicht also diese hier? Die (gar nicht so) armen Schlucker sind auf nobler Reiserei unterwegs und ein Unglück sucht sie heim. Fortan stellen sich ganz andere Fragen, weit ab von welcher Pyjama wohl gut zur frischen Bettwäsche passt.
Polemik. Die steckt hier überall irgendwie drin und doch hat der Film durchaus seine Momente, in denen die pure Angst, der blanke Horror regiert und uns das Fürchten lehrt. Jawohl. Und so sind die Figuren einfach, wenngleich ausreichend idenfitifikations-fähig und nahbar. Neben viel quatschigen Aspekten des Inhalts ist der Kern gut, eben bis zu dem Punkt, an dem praktisch auf halber Laufzeit noch der Plot eines komplett weiteren Films abgehandelt werden soll. Wie dem auch sei, „Danger Park“ macht überraschend viel her.
[Technik]
Die überwiegend von Trockenheit und dem damit verbundenen Farbspektrum geprägte visuelle Darbietung erfolgt im Format 2.40:1 und vollzieht sich mittels 1080p in 24p Bildern pro Sekunde. „Danger Park“ ist ein eher warm gefärbter Film mit viel Sand, staubigen und eher trockenen Umgebungen, hin und wieder auch urbanisierte. Alles in allem gelingt die Farbgebung gut, die Konturenzeichnung macht ebenfalls nicht negativ auf sich aufmerksam und sogar der Grad an Bilddetails lässt einen erfahrenen Zuschauer nicht zusammen zucken. Ganz im Gegenteil. Auch arbeitet die Kompression soweit sauber und unauffällig.
Hier und dort ein zartes Rauschen oder etwas Körnung im Bild, das war es dann aber auch schon und der Rest der visuellen Seite ist in Ordnung. Der akustische Part gesellt sich ebenfalls in High Definition hinzu, und zwar in DTS-HD Master Audio 5.1, wahlweise in den Sprachen Englisch sowie Deutsch. Untertitel sind ausschließlich in deutschen Buchstaben abzurufen. Immer wieder gibt es ganz klare Situationen, deren Ton ich mir mit etwas mehr Durchschlag und Präsenz gewünscht hätte. Dafür sind die Sprache sowie die musikalischen Einflüsse gelungen und passen insgesamt zusammen.
[Fazit]
Ein deutscher Trailer stellt den Bereich der Ausstattung dar. Immerhin kann man nicht behaupte, es wäre praktisch nichts auf dem Datenträger an Zusatzmaterial untergebracht. Allerdings bleibt es dann auch eben bei dieser einen Beigabe. Ansonsten haben wir den rund 111 Minuten langen Hauptfilm mit seiner Altersfreigabe von ab 16 Jahren auf einer Blu-ray Disc vorzufinden in dieser übliche, blauen Verpackung. Erhältlich seit dem 15. Oktober und für einen Thriller, von dem ich erstaunlich wenig erwartete, konnte mich „Danger Park“ trotz (ja!) abschreckender Namensgebung dann positiv überraschen.
Andre Schnack, 27.10.2021
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