Dead Mine

Action/Horror

Action/Horror

[Einleitung]
Ein actiongeladener Horror-Film soll „Dead Mine“ sein. Regisseur Steven Sheil arbeitete ebenfalls am Drehbuch mit, und zwar gemeinsam mit Autor Ziad Semaan. „Dead Mine“ bietet in den führenden Rollen Miki Mizuno, Les Loveday, Mike Lewis, Sam Hazeldine und Ario Bayu. Alles weitgehend unbekannte Mimen, die sich hier austoben dürfen. Mit dem markigen Untertitel „Bestimmte Dinge sollten nicht ans Tageslicht gelangen“ läutet es passend ein… Die High Definition Version der HBO Asia Produktion von 2012 erscheint von entertainmentone.

[Inhalt]
Die Legende von Yamashitas Gold lockt einen reichen Hobby-Schatzsucher und seine Expertengruppe in die Tiefen des indonesischen Dschungels. Als die Truppe plötzlich in einem verlassenen japanischen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg festsitzt, müssen sie den Tatsachen ins Auge blicken: Der einzige Weg aus dieser Hölle führt immer weiter in die tödliche Tiefe…
(Quelle: entertainmentone)

[aartikel]B00C7HLW7Y:left[/aartikel][Kommentar]
Wer sich im Segment sehr gut auskennt, dem sagt es wahrscheinlich etwas, wenn dort geschrieben steht „Mit dem japanischen Kult-Action-Star Miki Mizuno (Bayside Shakedown) und Sam Hazeldine (The Raven).“ – mir sagte es nichts. Vielleicht bin ich schlichtweg nicht firm genug im asiatischen Teil der großen Filme, vielleicht wird hier jedoch auch mehr Aufguss als berechtigt gefahren… Wir merken jedoch schnell nach dem Einschalten, dass wir es mit Kost aus Fernost zu tun bekommen. Das an sich ist ja auch gar nicht weiter wild oder gar schlimm…

Die Qualität der gebotenen Bilder ist gut. Soll bedeuten, die ausgewählten Sets, die Masken und Kostüme sowie sämtliche Ausstaffierungen gelangen gut bis sogar sehr gut. Hier mangelt es keinesfalls an handwerklicher Güte. Nur leider ist das Ergebnis inhaltlicher Natur erstaunlich lieb- und lustlos und somit auch nur wenig motivierend. Da nützt es nichts, dass wir uns gewissermaßen eingefangen fühlen und es uns gruselt… oder doch?

[Technik]
Ein 16:9-Transfer in vollumfänglichen 1080p-Bildern offenbart sich dem Zuschauer. Das Format beläuft sich auf ein Seitenverhältnis von 1.78:1. Nicht immer können wir von klaren und sauberen Bildern sprechen, wenngleich es sich im Durchschnitt doch die Wage hält und die Bezeichnung High Definition nicht zur Makulatur verkommt. Dunkle Aufnahmen tun dem Geschehen nicht immer viel Abbruch. „Dead Mine“ lebt jedoch von der Laufzeit unter Tagessonne. Hier gibt es wenig zu meckern, Kontrast, Sättigung und Konturenzeichnung vermögen zu überzeugen.

Erwartungsgemäß finden wir einen Dolby Digital 5.1-Soundtrack vor, genauer gesagt sogar mehrere. Und zwar jeweils eine Tonspur in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch. Untertitel können hingegen in den Fassungen Deutsch, Französisch sowie Niederländisch dem Geschehen hinzugeschaltet werden. „Dead Mine“ bietet nun durch den teils sehr spannenden Inhalt mit einigen überraschenden und gruseligen Momenten einiges an Potenzial, was der Ton nur bedingt nutzt. Immerhin wahrt er einen durchschnittlichen Leistungsgrad.

[Fazit]
„Dead Mine“ kommt in einer thematisch passend gestalteten, blauen Box. Es ist eine dieser etwas breiten, als die mittlerweile üblichen Standard Amaray Cases für Blu-ray Discs. Egal, es geht immerhin um den rund 91minutenlangen Inhalt, der noch durch einiges an Extras ergänzt und positiv abgerundet wird. So kommen nämlich weitere 54 Minuten zustande. Diese machen sich technisch nicht schlecht und schlagen sich auch inhaltlich ausreichend gut. Navigation und Informationszugriff sind hier keine Hürden. Erscheinungstermin der Disc war der 28. Juni 2013. Die FSK stufte den Titel mit einer Freigabe von ab 16 Jahren ein.

Andre Schnack, 07.07.2013

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★★☆☆ 
Ton:★★★☆☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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