[Einleitung]
Regisseur Rob Cohen arbeitete nach einem Drehbuch von gleich drei Autoren, als er „The Fast and The Furious“ verwirklichte und gleichzeitig dem Traum so manch‘ eines kleinen Jungen in uns allen nachjagt. Das hat etwas mit sexy ausschauenden, jungen Frauen und schnellen, vor Kraft strotzenden, exotischen Karossen zu tun. 2001 entstand dieser Titel mit knapp 40 Mio. US-Dollar Budget (geschätzt nach IMDb). In den führenden Rollen sehen wir Ted Levine, Paul Walker, Vin Diesel, Jordana Brewster und Chad Lindberg. Diese High Definition Blu-ray Disc ist Bestandteil der „Fast & Furious – The Collection 1-5“. Wir schauten genauer hin, yeah…
[Inhalt]
Dem L.A.-Police-Department ist klar, dass eine Serie gewagter Truck-Entführungen mitten auf den kalifornischen Highways nur von echten Profis durchgezogen werden konnte. Die Hintermänner der Verbrechen vermuten die Cops in der Gang um Streetracing-Legende Dominic (Vin Diesel). Um die Car-Napper zu stellen, schleust sich Undercover-Cop Brian O’Conner (Paul Walker) in die illegale Rennfahrer-Szene ein.
Entgegen aller Pläne freundet er sich mit Dominic an und verliebt sich Hals über Kopf in dessen schöne Schwester Mia (Jordana Brewster). Schnell verwischen die Grenzen zwischen Leidenschaft und Pflicht. Hin und her gerissen zwischen Mia und Dominic auf der einen Seite und seinem Job als Cop auf der anderen, steht Brain vor der härtesten Entscheidung seines Lebens. Es kommt zum gnadenlosen rasanten Showdown…
(Quelle: Universal Pictures)
[aartikel]B007CLZL7M:left[/aartikel][Kommentar]
Am 25. März 2002 veröffentlichte ich einen Review zur deutschsprachigen Code2-DVD von „The Fast and The Furious“. Im wesentlichen teile ich meine Meinung von dazumal, also vor rund 10 Jahren, auch heute noch.
„Es geht um Männer, und Autos. Unheimlich schnelle Autos natürlich. Und unheimlich starke Männer mit Benzin im Blut. Da könnte einem als Filmfan schon wirklich vorab der Spaß am Streifen vergehen. Da bekommt man vor lauter schönen und vor PS nur so strotzenden Fahrzeugen, richtigen Kerlen und hübschen Schwestern nahezu nur am Rande mit, worum es im Film eigentlich geht: einen Undercover-Polizisten, einen Auftrag und um einige Gangs von Straßenpiraten – na ja, Hollywood zeigte schon oft, dass man aus solchem Rohmaterial durchaus überzeugende Filme formen kann, was allerdings auf diesen Film nicht ganz zutreffen mag.
Zwar gehen die Schauspieler allesamt in Ordnung, auch wenn sie nicht gerade der Tiefsee der Charakterdarsteller angehören, und die Actioneinlagen und Stunts sind auch mehr als ansehnlich, so vermag die zu einfach gehaltene Story jedoch nicht bis ans Ende zu fesseln. Eine sich über den Verlauf hin ab und an aufwiegelnde Spannung wird geboten, nur zu schade, dass eigentlich schon nach der ersten Hälfte klar ist, wie die Story ausgehen wird. Einfache und schnelle Unterhaltung… und eine zauberhafte Jordana Brewster.“
Die letzten beiden Absätze waren die Originale aus dem März 2002. Ja, nach der Ansicht stelle ich fest, tolle Autos, coole Typen, scharfe Mietzen und nen bisschen Story, so dass das Hirn weitgehend auf Autopilot geschaltet bleiben kann. Was rein gar nichts ausmacht, denn getankt hatten wir ja und somit viel Spaß auf diesem coolen Road-Trip, der eigentlich auch eine Spur Undercover Cop-Thriller sein will und auch ist.
[Technik]
Ich gestehe: Begeisterung empfand ich, als ich die High Definition Fassung des Films sah. Warme Farben, wenn es drauf ankommt. Sanfte und tolle Bewegungsabläufe und ein Talent für die Wiedergabe von zackigen Action-Sequenzen. All das zeichnet einen guten Transfer für einen Action-Film aus. All das zeichnet auch „The Fast and The Furious“ aus! In vollumfänglichen 1080p-Bildern zeichnet das Geschehen saubere und klare Konturen und eine Vielzahl an Details unter den verschiedensten Umständen. Wir erleben saubere und überwiegend ausreichend plastische 2.35:1-Bilder ohne Rauschen oder nennenswerte Verunreinigungen. Kompression: in Ordnung.
„The Fast and The Furious“ bietet inhaltlich wahrlich wunderbare Aufnahmen und Potenziale für einen lebhaften und dynamischen Surround Sound. Toll: die teils aufreibend auffordernde und volumenträchtige musikalische Untermalung ergänzt sich super mit der Geräuschkulisse und trotz teils dominanter Ausspielung kann die Sprachausgabe der Monologe und Dialoge noch vernommen werden. „The Fast and The Furious“ hat einiges auf allen Lautsprechern anzubieten mit dem DTS 5.1-Sound in Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Ebenfalls vorhanden: DTS-HD MA 5.1 in Englisc und DTS 5.1 in Japanisch. Wahlweise sind gleich 12 Untertitel-Fassungen optional zum Ton hinzu zu schalten.
[Fazit]
Damals wie heute einfach gut. Auch heute gefällt mir der erste Film der Reihe sehr gut. Und das als reines Werk für sich betrachtet, da ich bislang noch keine weiteren „Fast and the Furious“-Filme gesehen habe. Ich bin gespannt, da wir nun diese lustige Blu-ray Disc Box in Form eines Reifens unser Eigen nennen und natürlich nach und nach die fünf Filme anschauen werden. Hier sozusagen das geschriebene Ergebnis des ersten Abends mit dem ersten Film…
Geil, richtig für den Proll im Manne! Dieser Film ist toll, das habe ich gehofft, als ich vor der ersten Ansicht stand. Aus gleich mehreren Faktoren funktioniert er. Ich denke, diese setzen sich zusammen aus: a.) einer einfache und somit zugängliche Geschichte; b.) Figuren, mit denen man sich identifizieren kann; c.) ne‘ Portion Romanze; d.) tolle Autos! Die Laufzeit bemisst sich auf rund 107 Minuten, die wie im Fluge (so ganz knapp über den Asphalt) vergehen. Und im Kofferraum bringt die einseitige und zweischichtige Blu-ray Disc noch einiges mit…
Im High-Definition Format gibt es:
– Meine Szenen (Markiere die besten Filmszenen!)
– U-Control: Bild-im-Bild (Wirf einen Blick hinter die Kulissen und erlebe interaktive Zusatzinformationen – während der Film läuft)
– Doms Charger
– Eine Viertelmeile am Stück
– „The Fast and the Furious“ Videomix
Standard-Definition
– Unveröffentlichte Szenen
– Heiß von der Straße
– Paul Walkers öffentliche Bekanntmachung
– Making-of „The Fast and the Furious“
– Mehr als „Furious“
– Das Frisieren eines heißen Importautos
– Turbo-Auftakt für „2 Fast 2 Furious“
– Multiple Kamerawinkel – Die Stunts
– Interaktive Filmmagie
– Das Schneiden für die Motion Pictures Association of America
– Montage visueller Effekte
– Vom Storyboard zum Film – Filmvergleich
– „2 Fast 2 Furious“ Vorschau
– Musikvideos
– Original-Kinotrailer
– Filmkommentar mit Regisseur Rob Cohen
Ja, Wahnsinn. Und inhaltlich sogar derart gestaltet, als das man den Spaß des Hauptfilms verlängert bekommt. Viel Informationsgehalt fließt dabei nicht immer. Aber das macht auch gar nichts. Die Navigation geht gut von der Hand und wir sind froh über einige Minuten zusätzlicher Spieldauer. Erscheinungstermin war November 2012 dieser ab 16 Jahren freigegebenen Sonder-Edition im schicken Automobil-Reifen Design. Preis liegt bei rund 50,- Euro. Aktuell läuft Teil 6 der sehr erfolgreichen Film-Reihe in den Kinos an.
Andre Schnack, 17.06.2013
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