[Einleitung]
Widmen wir uns einer zweiten Volume einer bereits begonnenen Anime-Serie auf einer Vielzahl an Folgen. Um genauer zu sein, bekommen wir es hier mit den Episoden 14 bis 26 zu tun, immerhin 13 Kurzfilme. „D.Gray-Man Vol. 2“ ist praktisch das gleiche wie Volume 1, bereits Ende Oktober letztes Jahres hier getestet, nur … sozusagen später. Hier geht man nun eben in die zweite Runde und bietet einen weiteren Schwung an Folgen, Episoden, Abenteuern, wie man es auch immer genauer für sich nennen möchte. Fantasy und Anime sind hier gut gemischt. Regisseur Osamu Nabeshima schuf einen tollen Reigen an Zeichentrick aus Fernost. Wir nahmen das 2-DVD Set von polyband unter unsere (prüfenden) Fittiche.
[Inhalt]
Ende des 19. Jahrhundert sieht sich die Menschheit einer apokalyptischen Gefahr ausgesetzt. Akuma, aus den Seelen toter Menschen erschaffene Maschinen, drohen alles Leben auszulöschen. Die Einzigen, die sie bekämpfen können, sind die Exorzisten des schwarzen Ordens, deren Waffen mit einer göttlichen Kraft namens Innocence betrieben werden. Einer dieser Exorzisten ist Allen Walker, der nach seiner Ausbildung im schwarzen Orden eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Akuma spielen wird.
(Quelle: polyband)
[aartikel]B00AFUJVJ6:left[/aartikel][Kommentar]
Offen gestanden, ohne damit anzudeuten, dass ich ansonsten lügen würde, möchte ich an dieser Stelle meine Meinung vom 31. Oktober 2012 erneut abdrucken. Sie spiegelt auch zur zweiten Volume der Anime-Reihe nachhaltig das wider, was ich bei der Ansicht der einzelnen Abenteuer/Folgen empfinde:
„Dachte ich erst noch, was für ein rockig, frischer und doch irgendwie erwartungsgemäßer Music-Score. Doch dann überraschte die musikalische Begleitung mit einer Innovation, einem kurzen Ruckeln, direkt nach dem Refrain. Das Ergebnis: die gesprungene Schallplatte. Da schwingt nichts positives mit. „D. Gray-Man” versaut es damit ein wenig, wenn es denn um die Wertung über das Intro sowie Outro der jeweils rund 20minutenlangen Episoden geht. Doch es geht um mehr als das.
Irgendwie „superheldig” und doch normal, gruselig und smart. Unbeschreiblich sonderbar und doch so, dass man nicht wirklich von ablassen will. Zappt man so munter durch eine Episode, so wird man keinesfalls nachvollziehen können, was eingangs dieses Absatzes stand und was damit gemeint war. Eigensinnig ist die Gestaltung nur bedingt. Animationstechnisch befindet sich das Stück vom Stil und der qualitativen Umsetzung her im oberen Mittelfeld. Ganz klar. Brutalitätsgrad, Ausdrucksweise und Coolness sind nicht sonderlich ungewöhnlich für das Genre und die Herkunft des Films, Japan.“
[Technik]
Erleben wir einen anamorphen Breitbild-Transfer mit einem Seitenverhältnis von 1.78:1. Abgelegt auf einer DVD, der es sichtlich Spaß und Freude bereitet, den Inhalt zum besten zu geben. Entsprechend haben wir ausreichend bis gut Farben im Programm, ebenfalls kann der Schärfegrad und die Anzahl der Bilddetails für Gefallen beim Betrachter sorgen. Richtige Nachteile gibt es eigentlich nicht. Hier und dort zieht das Geschehen etwas ruckelig nach, was aber auch zum Teil an dem Ausgangsmaterial und der Animation an sich liegt. Technisch betrachtet alles soweit in Ordnung. Kein Kino-Niveau, auf der anderen Seite völlig ausreichend.
Tontechnisch haben wir ebenfalls kein Feuerwerk zu erwarten. Und so gefällt der wahlweise in den Sprachen Deutsch oder Japanisch klingenden Ton gut. Technisch betrachtet handelt es sich um zwei Dolby Digital 2.0-Soundtracks. Sie weisen keinerlei großartige oder nennenswerte Mankos auf, vielmehr zahlt alles in einen soliden Gesamteindruck ein. Geprägt von weniger ausschweifenden Toneskapaden und einer ruhigen, musikalischen Begleitung, wenn dies denn sein soll, was praktisch oft der Fall ist. „D.Gray-Man – Vol. 2“ ist akustisch kein Meilenstein, auf der anderen Seite für diese Discs eben wichtig, und der macht seine Arbeit gut.
[Fazit]
„D.Gray-Man“ erscheint in Form eines Amaray-Cases, enthalten sind analog zum ersten Set zwei einseitige und zweischichtige DVDs (DVD Typ 9). Inhalt dieser beiden Discs sind die in Summe 13 Episoden zu „D.Gray-Man – Vol. 2“. Nicht mehr und nicht weniger. Soll nun gar nicht blöd daher kommen. In Summe sind es 260 Minuten Laufzeit, also 13 mal 20 Minuten pro Episode. „D.Gray-Man – Vol. 2“ erschien am 22. März im Handel und schlägt seither mit rund 19,- Euro ins Kontor. polyband bringt den ab 12 Jahren freigegebenen Titel mit einem hübschen Anime-Cover heraus. Ich erfreue mich immer wieder am Programm dieser Firma, welches so viele Dokumentationen und dann wieder Anime bietet.
Andre Schnack, 04.06.2013
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