Asterix erobert Rom

Animation

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[Einleitung]
Kinowelt Home Entertainment präsentiert uns nach „Asterix, der Gallier“ und „Asterix und Kleopatra“ selbstredend auch den dritten Asterix-Film von 1976: „Asterix erobert Rom“. Folgende Personen übernahmen Sprecherrollen in der deutschen Synchronfassung: Roger Carel, Jacques Morel, Pierre Tornade, Ysanne Churchman, Micheline Dax und Christina Greatrex. Regisseure René Goscinny und Albert Uderzo zeigten sich auch für die Comic-Vorlagen verantwortlich. Wir sahen uns nun die DVD-Fassung des Comic-Klassikers genauer an und berichten aus erster Hand…

[Inhalt]
Noch immer leistet ein kleines gallisches Dorf den römischen Übergriffen erbitterten Widerstand. Aber Cäsar (Serge Sauvion) gibt nicht auf und will endlich reinen Tisch machen. Und so macht er sich auf den Weg zu den unbesiegbaren Galliern, um ihnen eine Wette vorzuschlagen. Sollten sie wirklich alle zwölf Aufgaben erfolgreich lösen, die Cäsar sich ausgedacht hat, dann wird er seinen Rücktritt erklären. Cäsar rechnet allerdings nicht mit den beiden listigen Freunden Asterix (Roger Carel) und Obelix (Jacques Morel), die die Wette auf ihre ganz spezielle Art und Weise einlösen.

[aartikel]B00005A3GE:right[/aartikel][Kommentar]
Der dritte Asterix-Film unterscheidet sich durch die Story und die Art und Weise der Umsetzung gegenüber den Vorgängern ein wenig. So besteht hier der Kern der Geschichte aus dem eigentlich sehr einfach umgesetzten Wettbewerb, bei dem Asterix und Obelix das Potential des Zaubertranks mal so richtig ausnutzen, ohne dabei gleich ein ganzes Regiment Römer zu vermöbeln. Dieser olympische Streitkampf bietet jedoch gegenüber ersten Befürchtungen tatsächlich eine ganze Portion Abwechslung und Komik. Viel Unterhaltungswert durch lustige Inszenierungen und guten Humor, der vielen Altersklassen gerecht wird und somit nicht nur Kinder in seinen Bann zieht. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Comic, dass 1959 in Frankreich erschien und ein Riesenerfolg war. Mit „Asterix erobert Rom“ erscheint der dritte und letzte Teil der Reihe. Nicht nur etwas für Kinder, sondern auch gelungene und kurzweilige Unterhaltung für Erwachsene – sofern man Animationen mag.

[Technik]
Technisch betrachtet kein sonderlich großer Wurf, dafür aber solide Hausmannskost die den Ansprüchen gerecht wird und den Erwartungen an einen rund 25 Jahren alten Film entspricht. Das Bildformat beläuft sich auf ein Verhältnis von 1.66:1 und wurde leider nur im Letterbox-Format auf der DVD abgelegt (4:3 Vollbild mit schwarzen Balken am unteren und oberen Bildschirmrand). Der Kontrast wirkt schon etwas betagt, dadurch bedingt auch die Farbgebung teils etwas verwaschsen, teils wiederum sehr prall gefüllt, insgesamt ausreichend in der Wiedergabequalität. Ein leichtes Rauschen und zahlreiche Bewegungen innerhalb des Bildes stören nur leicht. Von der Kompression her nichts bewegendes, aber eine weitgehend saubere und klare Leistung.

Sound gibt es in den monauralen Tonspuren Dolby Digital 2.0 auf französisch, bayrisch und (nord)deutsch. Der Klang gibt sich im Vergleich zu den zwei Vorgängern etwas frischer und weiter im Ton, wenn auch sich die akustische Leistung hier nur bedingt vergleichbar mit heutigen Mehrkanalleistungen gibt. Untertitel werden bei der französischen Tonfassung optional in deutschen Worten eingeblendet.

[Fazit]
„Asterix erobert Rom“ kommt inhaltlich nicht gerade an die zwei Teile zuvor heran, macht aber dennoch Spaß und sorgt für rund 78 Minuten gute Unterhaltung. Der Film wurde auf einer einseitigen Single-Layer-Disc (DVD Typ 5) abgelegt und ferner neben dem Hauptfilm mit folgenden Extras bestückt: als innovatives Extra stellt sich (wie zuvor sächsisch und hessisch) hier eine bayerische Tonspur dar, dann gibt es noch ein Demo für ein PC-Spiel von Asterix – das war es dann aber leider auch schon. Etwas mager im Bereich „Specials“. Der Film wurde in 17 Kapitel eingeteilt und verfügt über ein sinnvoll gestaltetes Menü. Die DVD aus dem Kinowelt Programm erschien am 27. Dezember 2001 zu einem Preis von ca. 25,- Euro. Wer die ersten zwei Scheiben sein Eigen nennt, der kommt auch hier nicht um einen Kauf herum.

Andre Schnack, 27.02.2002

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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