The Transporter

Action/Thriller/Crime

Action/Thriller/Crime

[Einleitung]
„The Transporter“ von Regisseur Corey Yuen entstand nach einem Drehbuch von Luc Besson und Robert Mark Kamen. Wer recht sinnfreie Action in hoher Qualität genießen möchte, der ist hier genau an der richtigen Adresse. Das Stück mit Jason Statham in der führenden Rolle erzählt von einem ultra-coolen Gefahrengut-Kurier mit skurrilen Erlebnissen. In einer weiteren Rollen sehen wir die schöne Qi Shu. „The Transporter“ feierte 2002 sein Leinwand-Debüt und sollte viel Lob ernten, so dass es schließlich zu einer Fortsetzung kam. Die hier getestete Blu-ray Disc erscheint im Programm der universumfilm. Wir konnten uns die Disc genauer anschauen und berichten.

[Inhalt]
Frank Marktin (Jason Statham) ist Kurierfahrer und auf illegale Ladungen spezialisiert. Er ist der Beste seines Fachs. Und als Profi hält er sich strikt an einen überlebenswichtigen Codex: Regel Nr. 1: Stelle keine Fragen! Regel Nr. 2: Öffne niemals ein Paket! Regel Nr. 3: Wenn du eine der beiden Regeln brichst, bist du tot! Als Frank bei einem seiner Transportdienste aus dem Kofferraum plötzlich Lebenszeichen vernimmt, verstößt er gegen Regel Nr. 2 und öffnet das Paket: Er entdeckt die schöne Asiatin Lai (Qi Shu), die einem Menschenhändlerring auf der Spur war und beseitigt werden sollte. Nun bittet sie Frank um Mithilfe. Der Ärger ist vorprogrammiert – der Regelbruch nimmt einen fatalen, fast tödlichen Verlauf: Eine Hetzjagd beginnt, bei der alle Regeln außer Kraft gesetzt sind…
(Quelle: universumfilm)

[aartikel]B001B0AY7C:right[/aartikel][Kommentar]
Wenn man über actiongeladenes Kino spricht, dann muss neben „Taxi“ auch „The Transporter“ genannt werden, und zwar in einem Atemzug. „The Transporter“ hat es wirklich in sich, wenn man über rasante Autofahrten als Fingerzeig auf den großen „Ronin“ spricht oder aber über die coolen Dialoge und Sequenzen, die hier in der Lage sind einen ganzen Film zu tragen. Denn inhaltlich haben wir es bei aller Liebe ehrlich mit einem nur mäßigen Werk zu tun. Viel zu viele Klischees werden direkt angesteuert und genutzt, es kommt zu einigen fern der physikalischen Gesetze angesiedelten Stunts, so dass die Glaubwürdigkeit arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Doch irgendwie bleibt der Charme und der Transporter gefällt als Freitag-Abend Unterhaltung gut.

[Technik]
„The Transporter“ entstand 2002 und gehört damit schon noch zu den aktuelleren Werken. Wie es sich für solche Stücke gehört, so schraubt auch dieser Film die technischen Anforderungen durch die inhaltlichen Gegebenheiten etwas nach oben. Rasante Schnitte und effektvolle Martial Arts-Einlagen gehören fest ins Programm, damit muss der native 1080p Transfer mit vollen 24 Bildern erst einmal klarkommen. Was ihm jedoch auch gut gelingt, und zwar im Format 2.35:1. Dem Transporter steht das High-Definition Gewand gut und der Film wirkt zu keinem Zeitpunkt großartig künstlich oder nachbearbeitet. Klare Bilder ermöglichen einen angenehmen Detailgrad, die Kantenschärfe geht in Ordnung. Kompression: meist sauber.

Kommen wir zum Ton, dem zweiten wichtigen Technikteil bei einem Film dieser Natur. „The Transporter“ weist sich hier ebenfalls in HD aus. So gibt es DTS-HD 6.1 High Resolution-Sound, wahlweise in den Sprachen Deutsch und Englisch. Untertitel können ebenfalls in den beiden vorgenannten Sprachfassungen dem Geschehen hinzu geschaltet werden. Der „Transporter“ bietet surroundtechnisch ein ordentliches Programm mit vielen Hintergrundgeräuschen und Einlagen, die Räumlichkeit erzeugen. Dabei geht es oftmals sehr dynamisch zu, viele Soundschnipsel fliegen dem Betrachter im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren. Die Oberklasse wird nur knapp verfehlt.

[Fazit]
universumfilm bringt uns mit Sicherheit inhaltlich keinen echten Zugewinn und ohne den Film wird man auch nicht sonderlich viel vermissen. „The Transporter“ ist ein einfach gestrickter Action-Titel, der unterhalten will. Nicht mehr und nicht weniger. Auf einer Laufzeit von rund 93 Minuten ergibt der Film sich diversen Hommagen und konzentriert sich um einen ebenfalls simpel gehaltenen Hauptfilm. Als Bonus enthält der Datenträger noch folgende Zusatzmaterialien:

* Audiokommentar mit Louis Leterrier, Nicolas Trembasiewiczs und Pierre Morel
* Making Of
* B-Roll
* Deleted Scenes
* Film/Storyboardvergleich
* Interview mit Jason Statham
* Musikclip Knoc-Turn‘ Al
* Trailer & TV-Spots
* dynamicHD-Live

Die Extras machen etwas her und gefallen von Beginn an durch Qualität in Technik und Inhalt. Sie sind keinesfalls nur stumpfe Aneinanderreihungen von Hinter-den-Kulissen Aufnahmen, sondern bieten einen zu ergründenden Informationsgehalt zum Besten. „The Transporter“ offeriert somit weitere 64 Minuten Laufzeit. Die einseitige und zweischichtige Blu-ray Disc mit bis zu 50 GB Kapazität erschien am 27. Oktober und ist ab einem Alter von 16 Jahren freigegeben.

Andre Schnack, 11.12.2008

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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