[Einleitung]
Ein Klassiker! Mittlerweile auf allen Medien erhältlich, so auch auf oder über Netflix im Streaming-Angebot. Die Rede ist von „Der rosarote Panther“ von Regisseur Blake Edwards von 1963 mit dem großartigen Peter Sellers in der führenden Rolle als der unvergessliche Inspektor Clouseau. In weiteren Rollen dieses Films über einen Inspektor und den Fall eines gestohlenen Diamanten unsagbaren Werts sehen wir: David Niven, Claudia Cardinale, Robert Wagner, Brenda De Banzie und weitere. Diesen Film und seine Fortsetzungen erschienen auf DVD, HD Blu-ray Disc und nun schaute ich mir die HD Netflix Fassung genauer an.
[Inhalt]
Der tolpatschigste Inspektor aller Zeiten stolpert sich durch den Fall: Der inkompetente Jacques Clouseau versucht, einen Diamantendiebstahl zu verhindern.
(Quelle: Netflix)
[aartikel]B001SWIZKQ:left[/aartikel][Kommentar]
„Der rosarote Panther“ gehört zu den Klassikern des modernen Kinos und ist mit seinem eigensinnigen Charme und Humor, vorrangig überhaupt ermöglicht durch Peter Sellers, einer der unterhaltsamsten Komödien. Wir haben es hier mit unterschiedlichsten Elementen zu tun, alles entsprechend um den Plot eines Diamantenraubs gesponnen, hervorragend zusammengesetzt zu einem wahren Film-Juwel. Denn Peter Sellers zieht sie alle. Alle Register der Komödie, von Slap-Stick Einlagen, inspiriert durch Buster Keaton, bis hin zu Elementen, die an Charlie Chaplin erinnern. Dazu gibt es dann den brillanten Stil des Mr. Sellers. Niemand kann Inspektor Clouseau besser spielen als er.
Die eigentliche Geschichte, der Raub des rosaroten Panthers, also dem tollen, unfassbar wertvollen Diamanten, ist im Prinzip nur die Trägermasse für einfach extrem witzige Szenen und aberlustige Situationen. Das ist wie bei den Spaghetti und der Sauce. Peter Sellers ist eine fantastische Sauce. Seine Mit- und Gegenspieler sind ebenfalls gut getroffen. Erzählerisch ist „Der rosarote Panther“ nicht vergleichbar mit heutigen Filmen, wir bedenken das hohe Alter (55). Das Tempo ist geringer, weniger Schnitte geschehen und alles wirkt noch eher klassisch inszeniert.
[Technik]
Ich muss schon sagen, die Bilder hier sehen wirklich sehr gut aus. Sie erstrahlen in einer Art runderneuerter Version und beeindrucken damit zum Teil sogar sehr. „Der rosarote Panther“ ist von 1963 und sieht dafür sehr gut in High Definition aus. Diese Netflix Fassung erstrahlt in 1080p HD im Format 2.20:1. Die Farben sind in Ordnung, ausreichend gesättigt und auch mit ordentlichen Konturen gerahmt. Der Detailgrad ist in Ordnung und alles hat auch bei den eher geringen Bewegungen seine Klarheit nicht einzubüßen. „Der rosarote Panther“ bietet somit die wahrscheinlich technisch beste Version hiermit an.
Der Ton ist hier eher in einer Funktion zu bewerten, die weniger in das Geschehen eingebunden ist, als es bei heutigen Produktionen der Fall ist. Die Akustik ist eben insgesamt als recht zweckgebunden zu betrachten. Es handelt sich allem Anschein nach um ein Dolby Digital Ton, den es wahlweise in den Sprachen Englisch und Deutsch gibt. Untertitel sind ebenfalls in den beiden vorgenannten Landesfassungen aufzufinden. Alles an Ton ist wirklich sehr zurückhaltend. Immer wieder drängt sich die Musik in den Vordergrund, vorrangig dann, wenn der Zuschauer etwas sieht, im Geschehen jedoch niemand spricht.
[Fazit]
Ein grandioser Music-Score, eine tolle Figur mit dem rosaroten Panther, portraitiert durch Paulchen Panther, ein wundervoller, zu komischer Peter Sellers – für mich gehört „Der rosarote Panther“ in die Hall of Fame des modernen Kinos. Eine köstliche Komödie, die in weiteren Filmen der Reihe noch weitere große Erfolge feiern konnte. Unvergessen auch die Momente mit Haushälter und Trainingskumpanen Kato. Großartig! Wie dem auch sei, dieser Film läuft rund 115 Minuten und lässt sich prima streamen über Netflix. Die Altersfreigabe liegt bei ab 12 Jahren. Ein wahrer Klassiker, den jeder Kinofreund gesehen haben sollte.
Andre Schnack, 04.05.018
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