[Einleitung]
Ein wenig irritiert war ich schon, ich gebe es gern zu. Warum? Ganz einfach. Hatten Staffel zwei und drei sowie vier noch jeweils 13 Episoden, so ist dies bei fünf und der „finalen Staffel“ anders. Sie haben jeweils 8 Episoden. Man spricht auch von den Staffeln 5.1 und 5.2 mit jeweils 8 Episoden. Warum einfach, wenn es auch schwierig geht? Ich war schon inmitten der Ansicht der vierten Staffel wieder total angefixt und wollte sehen, wie es weitergeht. Weitergeht bei Walter White und Jesse Pinkman, den beiden Menschen mit dazumal gar nicht so falschen Absichten. Heute korrumpiert, inmitten des Sumpfs, stets auf der Suche nach etwas Normalität. High Definition aus dem Apple iTunes-Store. Der Kreis schließt sich. Es naht das Ende.
[Inhalt]
Es endet mit einem Paukenschlag! In den letzten Episoden bringen Emmy-Preisträger Bryan Cranston und Aaron Paul, in ihren Rollen als Meth-König Walter White und seinem von Schuldgefühlen geplagten Partner Jesse Pinkman, die Breaking Bad-Saga zu einem blutigen Ende. Während beide auf ihre Art versuchen, sich der Konsequenzen ihrer kriminellen Handlungen im Meth-Geschäft zu entledigen, verläuft Drogenfahnder Hank Schraders obsessive Suche nach ,Heisenberg’ vielversprechend. Das erschütternde Finale lässt niemanden in Walts Leben unversehrt. Produziert von Vince Gilligan, Mark Johnson und Michelle MacLaren, erzählen uns diese Episoden die letzten Kapitel von Walter Whites unvergesslicher Geschichte.
(Quelle: Sony Pictures Home Entertainment)
[aartikel]B00EIDO7HC:left[/aartikel][Kommentar]
Bäämmm! Yeah! „Breaking Bad“ rulez. Genug davon. Eine beeindruckende TV-Serienproduktion. Ohne Zweifel. „Remember My Name“ … großartig. Nichts mehr ist da, einfach kein Funken mehr von den dazumal durchaus ehrbaren Absichten eines Walter White. Heute, Walt kocht nach wie vor das beste und reinste Crystal, geht es nur noch um Macht, ihren Erhalt und Geld. Alle sind korrumpiert, viele Menschen sind gestorben. Viel Meth wurde verkauft und viel Geld verdient. Die Faszination an dieser Geschichte und ihrer stets ausreichend frischen Erzählung mit nach wie vor hoher Spannung, liegt nicht nur in dem Thema mit den Drogen. Sondern auch darin, zu sehen, wie sich Menschen verändern. Ein grandioses Stück TV-Geschichte, hier ein tolles Finale. Vorbei.
[Technik]
Kommen wir mal wieder zu dem Teil, den der Technik-Purist gern liest. Und zumeist sind es solche Meinungen, die dann schlussendlich über eine Kaufabsicht entscheiden. „Breaking Bad“ ist hier sozusagen wie aus dem Ei gepellt und absolut vergleichbar zur Staffel zuvor. Mag schließlich auch daran liegen, dass die Episoden vermutlich hintereinander weg gedreht worden sind und daher auch praktisch aus einem Guss kommen. Qualitativ betrachtet ist der 1.78:1-Transfer in vollen 1080p-Aufnahmen eine Wonne. Für eine TV-Produktion eben. Für den höheren Griff ins Regal fehlt es an dem letzten Schliff, der feinen Kantenschärfe und Detailzeichnung. Die Kompression ist sauber.+
Keine echte Überraschung, doch ist es auch hier ein weites Mal der Ton, der den Titel technisch bezogen nach unten zieht. Denn entgegen eines Mehrkanalton-Formats gibt es ausschließlich Dolby Stereo in deutscher Sprache vor. „Breaking Bad – Die Finale Season“ lässt von der Namensgebung bereits darauf schließen, dass es zu Ende geht. Doch nicht mit der Wiedergabegüte. Des gebotene Spektrum ist nicht schlecht, nur die Räumlichkeit, die ist praktisch nicht vorhanden. Rauschen oder andere Probleme treten nicht auf.
[Fazit]
Mit der letzten Staffel erscheint ein gelungener Abschluss einer weiteren aufregenden TV-Serie. Nach „Homeland“ ist „Breaking Bad“ für mich eigentlich das TV-Serien Ereignis schlechthin. Neben den weiteren 8 Episoden zu jeweils rund 45 Minuten gibt es jeweils gesondertes Material zu jeder Episode über den iTunes Store an Extras vorzufinden. Das ist super, aufschlussreich und gefällt dem Fan natürlich sehr gut. Die Länge der kurzen Begleiter liegt zwischen 3 bis 5 Minuten. Das ist schnell vorbei. Erscheinungstermin war im Oktober 2013, heute Kostenpunkt 22,- Euro. Altersfreigabe bei ab 16 Jahren.
Andre Schnack, 10.02.2015
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